Am Hauptbahnhof: Betrunkener sprüht Mann Pfefferspray ins Gesicht

Zunächst pöbelte der Tatverdächtige einen Mann und seine Freundin im Zug an und beleidigte sie ausländerfeindlich, dann folgte er dem Pärchen beim Aussteigen und sprühte dem Mann Pfefferspray ins Gesicht.
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Beim Aussteigen am Münchner Hauptbahnhof bedrohte der Mann das Paar mit einem Pfefferspray. (Symbolbild)
Beim Aussteigen am Münchner Hauptbahnhof bedrohte der Mann das Paar mit einem Pfefferspray. (Symbolbild) © Bundespolizei München

München – Am Sonntagnachmittag waren ein Deutscher mit türkischen Wurzeln (42) und seine Freundin (25) im Zug von Neusäß nach München unterwegs, als ein Mann den beiden ausländerfeindliche Beleidigungen zurief. Nach Angaben der Bundespolizei bedrohte der 34-jährige Günzburger das Paar beim Aussteigen am Münchner Hauptbahnhof mit einem Pfefferspray und verfolgte die beiden auf dem Bahnsteig. 

Zufällig in der Nähe: Bundespolizistin greift ein

Der 42-Jährige versuchte, den Mann mit einem Tritt auf Abstand zu halten, woraufhin ihm der Tatverdächtige Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Der Mann schaffte es dennoch, den Angreifer zu Boden zu bringen und dort zu fixieren. Eine Bundespolizistin - sie war zufällig privat in der Nähe - erkannte die Situation und kam dem Münchner zu Hilfe, indem sie dem Tatverdächtigen Handfesseln anlegte. Die zwischenzeitlich alarmierten Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest und brachten ihn zur Wache.

Tatverdächtiger betrunken: 3,33 Promille

Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 34-Jährigen einen Wert von 3,33 Promille. Den Mann erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der 42-Jährige erlitt Rötungen im Gesicht sowie Schleimhautreizungen, eine ärztliche Behandlung war nicht notwendig.

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4 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 09.11.2020 15:25 Uhr / Bewertung:

    Immer wieder rassistische Beleidigungen in betrunkenem Zustand. Langsam muß man um jeden Betrunkenen einen Bogen machen, man was weiß ja nicht, was der grad für Sprüche drauf hat.
    Andererseits....ein Alkoholverbot in der ganzen Stadt würde eventuell diese ausländerfeindlichen Nicht-mehr-Einzelfälle reduzieren....

  • Ludwig III am 09.11.2020 17:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Au ja! Auf die Quarantäne noch ein allgemeines Alkoholverbot obendrauf. Die Al Capones scharren schon mit den Füßen.

  • König Jannick am 09.11.2020 11:11 Uhr / Bewertung:

    Einer der täglichen ausländerfeindlichen Einzelfälle, dank der AfD. Wird nicht viele Kommentare geben.

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