An die 15 Bergwachtmänner übten mit ihren speziell ausgebildeten Hunden im Wettersteingebirge das Bergen von Verschütteten aus Lawinen.
G
armisch -
Bei einer Lawinenübung der Bergwacht auf der Alpspitze nahe Garmisch-Partenkirchen ist tatsächlich eine Lawine abgegangen und hat mehrere Menschen verschüttet. Ein Skifahrer hatte sich zuvor verletzt, weshalb die Bergretter während ihrer Probe alarmiert wurden.
Noch während der Versorgung des Mannes ging plötzlich eine Lawine ab, die den Skifahrer komplett und drei Helfer teils verschüttete. An die 15 Bergwachtmänner übten am Mittwochvormittag mit ihren speziell ausgebildeten Hunden auf der 2628 Meter hohen Alpspitze im Wettersteingebirge das Bergen von Verschütteten aus Lawinen. Per Funk wurde dabei über ihrem Einsatzgebiet ein Skiunfall mit einem Verletzten gemeldet.
Mehrere Bergretter eilten bei dichtem Schneefall sofort zu der Unfallstelle. Noch während sie den nach Polizeiangaben mittelschwer bis schwer verletzten Skifahrer versorgten, löste sich eine Lawine. Die tonnenschweren Schneemassen verschütteten den Verletzten vollständig und drei Retter teilweise.
Sofort
eilten alle verfügbaren Rettungskräfte samt Hunden in das Lawinenfeld und begannen mit Sonden
und Hunden
nach Verschütteten zu suchen.
Sowohl der verletzte Skifahrer als auch die Helfer hätten dadurch innerhalb kurzer Zeit geborgen werden können. Die Bergretter blieben unverletzt. Der bereits vor dem Lawinenabgang verletzte Wintersportler
kam in die Klinik.