Alpenrundflüge: Abheben mit der A 380

MÜNCHEN - Der zweite Lufthansa-Riesenvogel wird am 28. Juli auf den Namen „München“ getauft. Und dann startet die Maschine zu zwei eineinhalbstündigen Alpenrundflügen. Die Tickets kosten 99 bis 999 Euro.
Der Spaß ist nicht ganz billig – aber ein einmaliges Erlebnis: 99 bis 999 Euro müssen die Münchner investieren, die mit der zweiten Lufthansa A 380 namens „München“ zu einem Alpen-Rundflug starten wollen. Die Sache steigt am 28. Juli.
München ist der zweitgrößte Lufthansa-Stützpunkt. Deshalb ist es ja nur logisch, dass der zweite Riesenkranich den Namen der Landeshauptstadt tragen wird. Die Fluglinie löst damit ihr Geburtstagsgeschenk anlässlich des 850. Stadtgründungsfests 2009 ein.
Am Mittwoch, 28. Juli, wird der riesige 526-Sitzer am Münchner Flughafen vormittags im Rahmen einer feierlichen Zeremonie getauft. Und dann geht er in die Luft – nach ersten Planungen um 13.15 und 17 Uhr für je eineinhalb Stunden.
„Wir Freude uns sehr, die künftige ‚München’ für einen Tag am südlichen Lufthansa Drehkreuz begrüßen zu können“, erklärt Thomas Klühr, Lufthansa Konzernbeauftragter und Leiter Hub Management München. „Dass wir zudem am Tag der Taufe zwei exklusive Alpen-Rundflüge mit der neuen A380 ‚München’ anbieten, ist eine extra Überraschung und einmalige Gelegenheit für unsere Kunden“, so Klühr.
Für 99 Euro bekommen die Tauf-Gratulanten einen Gangplatz in Economy, 999 Euro kostet ein Fensterplatz in der First. Wobei auch auf den „billigen Plätzen“ viel vom Flug zu sehen ist: Dank der individuell einstellbaren Bildschirme an jedem Platz kann jeder Passagier den Flugverlauf verfolgen und den Blick auf die Alpen aus drei Perspektiven aussuchen.
Als kleines Zuckerl können die maximal acht First- und die 98 Business-Passagiere vor dem Abflug die Lufthansa-Lounges am Airport aufsuchen, die „Firstler“ werden zudem standesgemäß per Limousinen-Service an den Flieger gebracht – und wieder abgeholt. Zu buchen sind die Tickets ausschließlich unter www.lufthansa.com.
Übrigens: Die Einnahmen für die zwei Sonderflüge kommen komplett der weltweit agierenden Lufthansa Help Alliance zugute. Rudolf Huber