Alles neu in Pasing
PASING - Ab Freitag tritt die Sanierung des alten Bahnhofs in die heiße Phase – Fußgänger werden viele Umwege in Kauf nehmen müssen - erst 2012 ist die Generalsanierung abgeschlossen.
Er ist, keine Frage, einer der bedeutendsten Bahnhöfe in ganz Bayern – der viertgrößte, um genau zu sein. Rund 80000 Fahrgäste steigen hier täglich ein, aus oder um. Die werden künftig auf einer einzigen Großbaustelle unterwegs sein. Bis auf den denkmalgeschützten Bau wird so ziemlich alles erneuert und saniert. Erst 2012 ist der Umbau abgeschlossen. Und am Freitag geht’s richtig los.
Fast alles wird neu
Das wird alles neu: die Bahnsteigdächer, ein Leitsystem für Sehbehinderte, eine Höherlegung der Gleise, neue Treppenaufgänge sowie Rolltreppen.
Klar, dass die Fahrgäste mit erheblichen Behinderungen rechnen müssen. Heiko Hamann, Münchens Bahnhofschef, bittet jetzt schon mal um Verständnis für temporäre Absperrungen und deshalb notwendige Umwege.
Das Baustellen-Maskottchen ist wieder im Einsatz
Ab Freitag und übers Wochenende (ab 20 Uhr bis 5 Uhr) können Fahrgäste etwa die Unterführung nur mehr bis Gleis 2 und 3 betreten. Wer zu einem anderen Bahnsteig muss, wird umgeleitet über den neuen Tunnelzugang im Osten. Baustellen-Maskottchen Max Maulwurf erklärt vor Ort das Ganze. Und natürlich werden auch Service-Mitarbeiter der Bahn vor Ort im Einsatz sein, um Fragen der Fahrgäste abklären zu können.
An den kommenden Wochenenden gelten die Sperrungen dann auch tagsüber bis einschließlich Montag in der Früh, 5 Uhr.
Die Arbeiten an den Treppen und in der Unterführung dauern bis Sommer 2009. Danach werden an den S-Bahnaufgängen noch Rolltreppen montiert. Es rührt sich was, in Pasing.
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