Aline K.: Der Mordfall vor Gericht

Sie wurde mit bloßen Händen erwürgt. Ihrem mutmaßlichen Mörder wird ab Dienstag der Prozess gemacht
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Der Fundort: In einem Keller-Verlies unter einem Wäldchen in Langwied ist die Leiche von Aline K. (30) nach vier Wochen gefunden worden. Michael P. (r. 29) steht ab Dienstag vor Gericht.
Daniel von Loeper/Polizei Der Fundort: In einem Keller-Verlies unter einem Wäldchen in Langwied ist die Leiche von Aline K. (30) nach vier Wochen gefunden worden. Michael P. (r. 29) steht ab Dienstag vor Gericht.

Knapp ein Jahr nach ihrem Verschwinden beginnt am Dienstag vor dem Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Aline K. Der Lebensgefährte der 30-Jährigen ist wegen Mordes angeklagt. Der Wachmann soll sie aus Eifersucht heimtückisch erwürgt haben. „Wir gehen davon aus, dass die Ursache darin liegen könnte, dass sie angeblich einen neuen Freund gehabt haben könnte“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zur Anklageerhebung.

Die Leiche der jungen Frau wurde Anfang November 2015 in einem Kellerschacht in Lochhausen gefunden. In der Gegend hatte der Angeklagte seine Kindheit verbracht, auf dem überwucherten Grundstück soll er als Kind gespielt haben. Die Polizei sprach nach seiner Verhaftung von seinem “Abenteuerspielplatz“.

Der junge Mann hatte unter anderem Alines Handy überwacht und soll darauf einen Chat seiner Freundin mit einem Arbeitskollegen gefunden haben. Anfang Oktober kam es demnach zum Streit, weil die junge Frau sich wohl trennen wollte.

Der Mann soll sie dabei am Hals gepackt und zugedrückt haben, bis sie tot war. Den leblosen Körper soll er im Auto weggebracht haben.

Einige Tage nach dem Verschwinden der gebürtigen Dresdnerin gab der Angeklagte eine Vermisstenanzeige auf. Bei der Polizei gab er an, Aline K. habe die gemeinsame Wohnung in Neuperlach nach einem Beziehungsstreit am späten Abend verlassen und sich nicht wieder gemeldet.

Inzwischen hat sich der Angeklagte nach Angaben der Staatsanwaltschaft einem psychiatrischen Gutachter gegenüber geäußert.

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