Ahnung von nichts: „Not sucht Ausgang“
Klaus Eckel zerstört sein Unternehmen in der Lach- und Schießgesellschaft.
Chef sein ist nicht leicht. Das muss auch Fritz Weninger Junior feststellen. Weninger, Typ Blender, der keine Ahnung von gar nichts hat und selbst das nicht weiß, ist die Bühnenfigur im Programm „Not sucht Ausgang“ des österreichischen Kabarettisten Klaus Eckel. Vom 9. bis zum 13. September sind der Schöpfer und sein Werk in der Lach- und Schießgesellschaft zu sehen.
Der 34-jährige Wiener, eigentlich Betriebswirt, erhielt für dieses Programm den Österreichischen Kabarettpreis 2008. Seit acht Jahren steht er auf der Bühne, die Liste seiner Auszeichnungen, von ihm liebevoll „Hirschgeweihe“ genannt, ist lang. Eckels fünftes Soloprogramm portraitiert die Blender und Spinner unserer Zeit; dazu schlüpft Eckel in die Rolle eines jungen Firmenchefs.
Weninger Junior hat vor einem Jahr seines Vaters Firma übernommen, der diese 49 Jahre führte. Summa summarum also 50 Jahre Branchenerfahrung. Dennoch ist er auf dem besten Weg, das Familienunternehmen zu Grunde zu richten. Das hindert ihn nicht daran, im Publikum neue Mitarbeiter zu rekrutieren und „Sicherheitslösungen gegen alle Gefahren von innen und außen“ anzubieten.
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Klaus Eckel: „Not sucht Ausgang“, Lach- und Schießgesellschaft, Ursulastraße 9, Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 18/20 Euro Tel.391997
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