ADAC-Luftrettung: So viele Einsätze wie nie
München - Die Hubschrauber des ADAC sind 2011 zu mehr Rettungseinsätzen als je zuvor gestartet. Insgesamt hoben sie 47.315 mal ab, wie der Verkehrsclub am Dienstag in München mitteilte. Das entspreche einem Plus von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wurden dabei 43.273 Patienten versorgt.
Einer der Hauptgründe für den Anstieg sei das schöne Wetter in Frühjahr und Herbst gewesen. Dadurch habe es mehr Verkehrs- und Freizeitunfälle sowie internistische Notfälle gegeben, teilte der ADAC mit. Verkehrsunfälle machten gut ein Zehntel der Flüge aus. Häufigster Grund für Einsätze waren mit 48,8 Prozent internistische Notfälle wie akute Herzerkankungen, gefolgt von neurologischen Notfällen wie Schlaganfällen, die 12,5 Prozent der Einsätze verursachten.
Die meisten Einsätze gab es 2011 für die Station Christoph 5 in Ludwigshafen mit 1.970 Flügen. Dahinter folgten Christoph 10 in Wittlich mit 1.961 Starts und Christoph 31 in Berlin mit 1.944 Einsätzen.
Die ADAC Luftrettung ist an insgesamt 34 Stationen präsent und beschäftigt mehr als 180 Personen. Sie arbeitet mit 760 Ärzten und 280 Rettungsassistenten zusammen.
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