42 BMW-Navis geklaut – und der Wachdienst merkt nichts

  Unbekannte haben die teuren Geräte aus Autos auf einem Werksgelände herausgerissen. Die 5er-BMWS waren allesamt nicht abgesperrt, die Diebe hatten es leicht. Der Schaden: 210000 Euro  
Christian Pfaffinger |
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Aus 42 BMW 5er-Modellen wie diesem wurden die eingebauten Navigationsgeräte geklaut - ohne dass der Sicherheitsdienst auf dem Werksgelände etwas gemerkt hat.
ho Aus 42 BMW 5er-Modellen wie diesem wurden die eingebauten Navigationsgeräte geklaut - ohne dass der Sicherheitsdienst auf dem Werksgelände etwas gemerkt hat.

 

 

Unbekannte haben die teuren Geräte aus Autos auf einem Werksgelände herausgerissen. Die 5er-BMWS waren allesamt nicht abgesperrt, die Diebe hatten es leicht. Der Schaden: 210000 Euro

Garching Böses Erwachen für den Sicherheitsdienst des BMW-Versandzentrums in Garching-Hochbrück: Bei einem Rundgang über das Werksgelände an der Carl-von-Linde-Straße entdeckt ein Wachmann am Montagmorgen, dass bei einem dort abgestellten 5er-BMW das Navigationsgerät gestohlen worden ist. Die Täter haben das Gerät einfach aus der Mittelkonsole herausgerissen.

Und das nicht nur einmal. Die Wächter suchen das Gelände ab und merken: Insgesamt 42 Autos, alle aus der BMW-5er-Serie, sind beschädigt. Bei allen fehlt das teure Navigationsgerät.

Von den Tätern gibt es keine Spur. Wie sie in das Gelände hineingekommen sind, ist unklar. Schließlich ist das Versandzentrum durch einen 2,20 Meter hohen Stacheldrahtzaun gesichert. Ein Loch darin wurde bisher nicht entdeckt. Ansonsten gibt es noch ein Tor als Eingang, das von einem Wachdienst beobachtet wird.

Doch der war offenbar nicht recht wachsam. Das legt der Tatzeitraum nahe, den die Polizei vermeldet: Irgendwann zwischen Freitag, 12 Uhr, und Montag, 6.30 Uhr. Das heißt: Das ganze Wochenende lang hat der Sicherheitsdienst offenbar keinen Rundgang gemacht oder nichts bemerkt.

Peinlich für den Sicherheitsdienst – und teuer für den Autobauer BMW: 3000 Euro kostet eines der eingebauten Navigationsgeräte, macht bei 42 Stück insgesamt 126000 Euro. Dazu kommt noch der Schaden an den Autos in Höhe von rund 84000 Euro.

Der hätte allerdings auch weitaus höher ausfallen können, wenn die Täter die Autos vor dem Diebstahl hätten aufbrechen müssen. Mussten sie aber nicht: Nach AZ-Informationen waren alle betroffenen Autos auf dem Werksgelände unverschlossen.

 

 

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