400 Rettungskräfte bei Hochwasserschutzübung in München
Rund 400 Helfer der Feuerwehr haben am Samstag an einer Katastrophenschutzübung in München teilgenommen.
München - Hochwasserstege bauen, Deiche erhöhen und Sandsäcke per Hubschrauber transportieren: Etwa 400 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und des technischen Hilfswerks München haben am Samstag bei einer Katastrophenschutzübung an der Isar den Ernstfall einer Hochwasserkatastrophe erprobt.
Bei der groß angelegten Übung mussten auch Helfer-Kontingente koordiniert und die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungskräfte bei Hochwasserschutzmaßnahmen erprobt werden, sagte Einsatzleiter Jörg Fiebach. So wurde an der Isar die Abdichtung eines Deiches mit Sandsäcken und Folien geübt oder auch der Transport von Sandsäcken mit Hubschraubern. „Die Organisation hat gut geklappt, nur bei der Kommunikation gab es manchmal Probleme und ein paar Minuten schneller könnten manche Übungen noch werden“, zog Fiebach am Ende Bilanz.
Auch wenn Hochwasser bisher kein großes Thema in München sei, könne es vorkommen, dass andere Regionen Bayerns die Feuerwehr München zur Hilfe anforderten, erklärt Andreas Igl, Stadtbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr München. „Das war bereits 2002 und 2005 der Fall und dafür ist es wichtig, dass die Feuerwehrleute praktische Erfahrungen auch im Bereich Hochwasserschutz sammeln.“
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