37-Jähriger am Sendlinger Tor in München brutal zusammengeschlagen – Polizei fahndet

Die Münchner Kripo fahndet nach vier unbekannten Männern. Sie sollen am Freitag, 28. März, am Sendlinger-Tor-Platz einen 37-Jährigen umzingelt und angegriffen haben.
Ralph Hub
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An der Trambahnhaltestelle am Sendlinger-Tor-Platz ist ein Münchner von vier unbekannten Männern in einen Streit verwickelt worden. Einer der Täter schlug das Opfer brutal zu Boden. (Symbolbild)
An der Trambahnhaltestelle am Sendlinger-Tor-Platz ist ein Münchner von vier unbekannten Männern in einen Streit verwickelt worden. Einer der Täter schlug das Opfer brutal zu Boden. (Symbolbild) © IMAGO/Wolfgang Maria Weber (www.imago-images.de)

München - Der 37 Jahre alte Münchner hielt sich am Freitag, dem 28. März, gegen 3.30 Uhr an der Tramhaltestelle am Sendlinger-Tor-Platz auf. Dort geriet er nach Polizeiangaben vom Freitag mit vier bislang unbekannten Personen in Streit. Der Münchner wurde von den Männern umringt, wie Polizeisprecher Ralf Kästle berichtete. Einer der Täter schlug dem 37-Jährigen mit voller Kraft mit der Faust ins Gesicht.

Das Opfer schlug mit dem Hinterkopf auf

Zeugen, die die Attacke beobachtet hatten, berichteten, der Schlag sei mit solcher Wucht geführt worden, dass das Opfer noch im Stehen das Bewusstsein verlor. Der 37-Jährige fiel wie ein Baum um und schlug mit seinem Hinterkopf ungebremst auf den Betonboden auf. Dort blieb er regungslos liegen. Die vier Männer rannten in Richtung Sonnenstraße und Stachus davon. 

Zeugen leisten sofort Erste Hilfe

Drei unbeteiligte Zeugen im Alter von 29, 34 und 50 Jahren, allesamt aus München, leisteten Erste Hilfe und verständigten Polizei und Rettungsdienst. Der 37-Jährige kam schwer verletzt mit dem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus. Ärzte stellten bei ihm eine Schädelfraktur und eine Hirnblutung fest. Der 37-Jährige musste mehrere Tage stationär behandelt werden. Er wurde inzwischen aus dem Krankenhaus wieder entlassen. Sein Zustand ist allerdings noch so beeinträchtigt, dass er bisher nicht vernehmungsfähig ist, sagt Ralf Kästle.

Täter fliehen zum Stachus

Die vier unbekannten Täter können lediglich als männlich, circa 25 Jahre und dunkel bekleidet beschrieben werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 24 geführt.

Zeugenaufruf: 

Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des Sendlinger Tor, Sonnenstraße oder Stachus (Ludwigsvorstadt/Altstadt) Wahrnehmungen, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Insbesondere Hinweise zu einer größeren Personengruppe, die sich vor oder nach der Tatzeit im angegebenen Bereich aufgehalten haben, können die Ermittlungen maßgeblich unterstützen. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 24, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen

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11 Kommentare
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  • Hanswurst am 04.04.2025 15:15 Uhr / Bewertung:

    Erst Mal gute Besserung und schnelle Genesung dem Opfer. Hoffentlich kann er bald seine Aussage machen. Ich habe grosses Vertrauen in unsere Polizei, dass die Täter geschnappt werden. Das hat schon in der Vergangenheit gut geklappt.
    Und Ja, München ist die sicherste Stadt Deutschlands und früher war es auch nicht besser. Vor allem gab es früher keine Handys um schnell die Polizei zu holen und es gab kein Internet, wodurch die Taten medial auch nicht so verbreitet wurden.

  • eule75 am 04.04.2025 19:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hanswurst

    "Früher" ging es nicht so oft und zunehmend roher zu.

  • Wendeltreppe am 06.04.2025 14:59 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von eule75

    Was heißt denn "früher"? Wir leben halt nicht mehr +/- 1970 sondern im Jahr 2025 und das nicht nur in München. Das wurde ja Inzwischen längst auch eine echte Millionenstadt. Das früher sog. "Millionendorf" gibt´s nur noch in den Köpfen mancher, die das partout nicht einsehen wollen.

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