3.500 Teilnehmer bei Friday for Future in München
München - Am Freitag vergangene Woche hatten sich Tausende Schüler in Bayern während der Schulzeit an Demonstrationen gegen die Klimapolitik beteiligt und damit auch Diskussionen um Schulverweise hervorgerufen.
An diesem Freitag finden erneut Kundgebungen in München, Würzburg und anderen deutschen Städten statt. Wie die Polizei meldet, nehmen an der Demonstration in München rund 3.500 Schüler teil. Die Hauptdemonstration findet in Berlin statt. Auch Schüler aus Bayern fahren in die Hauptstadt.
Kultusministerium lädt Schüler zum Gespräch
In der Debatte um Klimademonstrationen während der Unterrichtszeit hat das bayerische Kultusministerium einige Schüler zum Gespräch geladen. Organisatoren der sogenannten «Friday for Future»-Demonstrationen berichteten, dass das Ministerium Schulen kontaktiert und teilweise bestimmte Schüler zum Gespräch gebeten habe.
Das Ministerium bestätigte am Freitag, einige Schüler sowie Vertreter des gewählten Landesschülerrats eingeladen zu haben. Minister Michael Piazolo (Freie Wähler) treffe sich am Nachmittag mit 18 Schülern. Piazolo sei es wichtig, mit der Schulfamilie im Dialog zu sein und Anliegen aufzunehmen, sagte die Sprecherin. Die Demo-Veranstalter betonen, dass die geladenen Schüler keine offiziellen Repräsentanten der Bewegung seien.
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