32-Jährige ruft 4256 Mal bei der Polizei an
Unglaublich: Über 4000 Anrufe hat eine verwirrte Frau in acht Monaten bei der Münchner Polizei getätigt. Die Beamten bekamen meist nur Gelächter oder sinnlose Wörter zu hören.
München - "Hallo Polizei": Mehr bekamen die Beamten in der Einsatzzentrale meist nicht zu hören, wenn die 32-Jährige mal wieder zum Hörer griff und die 110 wählte. Manchmal wurde bei den Anrufen auch gar nicht gesprochen, oder nur sinnlose Wörter gemurmelt. Unglaubliche 4256-Mal hat eine Frau den Notruf in der Zeit von Donnerstag, 21. Oktober 2010, bis Freitag, 10. Juni 2011gewählt - und für unzählige sinnlose Polizei-Einsätze gesorgt.
"Durch die Anrufe behinderte die Täterin tatsächlich erforderliche Hilfeleistungen anderer Bürger", berichtet die Münchner Polizei. Weil die hochgradig verwirrte Frau stets mit Prepaid-Handys telefonierte, die auf andere Personen registriert waren, hatten die Beamten einige Mühe, die Anruferin zu ermitteln.
"Durch entsprechend aufwändige Ermittlungsmaßnahmen konnte die Beschuldigte mittlerweile zweifelsfrei als die Verursacherin der Anrufe festgestellt werden", schreibt die Polizei. Sie habe die Taten auch eingeräumt. Eine schriftliche Vernehmung konnte nicht durchgeführt werden, da die 32-Jährige hochgradig verwirrt ist.
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