30 „Sex-Willige“ belästigen Hotelgast

Übers Internet wurden schwule Männer anonym aufs Zimmer einer Luxusherberge in München bestellt. Die Polizei kam dem nichts ahnenden Gast zu Hilfe.
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Vergeblich hoffte ein Hotelgast in München auf Ruhe.
dpa Vergeblich hoffte ein Hotelgast in München auf Ruhe.

Übers Internet wurden schwule Männer anonym aufs Zimmer einer Luxusherberge in München bestellt. Der nichts ahnende Gast hatte erst nach einem Einschreiten der Polizei wieder Ruhe.

München - Ob ihm das wohl persönlich galt? Oder hatte sich da jemand einfach anonym einen blöden Scherz erlaubt? Oder hatte sich der Inserent vielleicht im Datum geirrt? Ein Mann, der in einem 5-Sterne-Hotel in der Münchner Innenstadt abgestiegen war, erlebte jedenfalls sein blaues Wunder.

Als es am Samstag das erste Mal an seinem Hotelzimmer klopfte und ein Fremder vor ihm stand, der mit ihm Sex haben wollte, dachte sich der irritierte Hotelgast noch, dass sich der Besucher wohl im Zimmer geirrt habe. Doch dann klopfte es immer wieder. Und alle Besucher wollten dasselbe.

Abends, gegen 20.45 Uhr, wurde es dem Hotelgast zu bunt: Er schaltete die Polizei ein. Dort hielt ein Beamter fest: „Der Gast dreht langsam durch, weil er bereits 30 Sex-willige Männer hat abweisen müssen, die das gar nicht lustig fanden.“

Die Beamten konnten schließlich ermitteln, dass die „Sex-Willigen“ aufgrund einer Anzeige in einem Gay-Forum im Internet ins Hotel gekommen waren. Die Polizei ermittelt wegen Belästigung. Wer das Inserat aufgab, konnte noch nicht recherchiert werden. Nachdem das Inserat gelöscht war, hatte der Hotelgast jedenfalls wieder seine Ruhe.

 

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