19-Jähriger will Geld für geklaute MVG-Karten

Ein dreister Betrugsversuch mit geklauten Fahrkarten der MVG hat für einen 19-Jährigen mit einer saftigen Geldstrafe geendet.
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Ein 19-jähriger hat versucht, geklaute MVG-Karten zu Geld zu machen.
imago Ein 19-jähriger hat versucht, geklaute MVG-Karten zu Geld zu machen.

München – Ein Schwarzfahrer versucht, Kohle mit Fahrkarten zu machen. Im Falle dieses 19-Jährigen, der ironischerweise vor nicht allzu langer Zeit ohne Ticket erwischt wurde, blieb es aber beim Versuch. Denn die Münchner Verkehrsgesellschaft weiß genau, welche Tickets rechtmäßig erworben wurden und welche nicht.

Seriennummern entlarvten den Betrug

Als der junge Mann mit elf Einzelfahrkarten im Wert von 118,80 Euro (bezahlt hatte er bei einem Hehler 50 Euro) am 28.8.2015 ins Kundencenter der MVG am Hauptbahnhof marschiert kam und sich den vermeintlichen Kaufpreis zurückerstatten lassen wollte, erkannte die Mitarbeiterin anhand der Seriennummern sofort, dass die Karten gestohlen waren. Sie rief die Polizei.

In der Verhandlung vor dem Münchner Amtsgericht zeigte sich der überführte Betrüger geständig, bereute die Tat und entschuldigte sich. Die zuständige Richterin verurteilte ihn nach Jugendstrafrecht zu einer Geldstrafe von 400 Euro. Dass er gut zwei Monate vor der Tat beim Schwarzfahren erwischt worden war, wertete das Gericht zu seinen Lasten.

Die 400 Euro kommen einem gemeinnützigen Verein zu Gute, der sich um straffällige Jugendliche und Heranwachsende kümmert.

Das Urteil ist rechtskräftig.

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