16-Jähriger sticht auf Passanten ein
München Nachwehen eines Volksfestes: Peter K. (Namen geändert) hatte in Olching wohl zu viel getrunken. Auf dem Heimweg schlug er zunächst auf ein Auto ein und stach dann auf einen Passanten ein. Seit gestern muss er sich am Landgericht wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter Sachbeschädigung verantworten.
Der Maisacher hatte an diesem 7. Juni 2012 zunächst versucht, den Außenspiegel eines parkenden BMW mit der Faust abzuschlagen. Das funktionierte nicht. Dafür sollte dann wohl der nächstbeste Passant büßen.
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Kurt V. war dem Jugendlichen vollkommen unbekannt. Trotzdem beschimpfte Peter K. ihn unter anderem als „Depp“. Kurt V. ignorierte die Provokationen und ging weiter. Doch Peter K. ließ nicht locker, stieß nun wilde Morddrohungen aus.
Kurt V. ging auf ihn zu und sagte, dass er ihn in Ruhe lassen sollte. Daraufhin zückte Peter K. sein Springmesser und stach seinem Opfer in das rechte Schulterblatt, er fügte ihm eine fünf Zentimeter tiefe Wunde zu.
Das Gericht schloss die Öffentlichkeit vom Prozess gegen den damals noch jugendlichen Täter aus. Ein Urteil soll heute fallen.
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