15 Wohnungen in Schwabing stehen seit sieben Jahren leer

In der Agnesstraße 48 in Schwabing stehen seit sieben Jahren 15 Wohnungen leer. Investor M-Concept, der die Wohnungen sanieren wollte, ist in finanziellen Schwierigkeiten.
Eva von Steinburg |
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Die Linke in München protestiert gegen den Leerstand in der Agnesstraße
Die Linke in München protestiert gegen den Leerstand in der Agnesstraße © privat

München – Das Haus in der Agnesstraße 48 steht unter Denkmalschutz. Es ist vor sieben Jahren entmietet worden. Investor M-Concept wollte die 15 Wohnungen sanieren. "Seitdem das Haus leersteht, hat nie jemand dort gearbeitet, nur den Bauzaun aufgestellt", sagt Stefan Jagel, Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtrat.

München: Denkmalgeschütztes Haus mit den 15 Wohnungen steht seit sieben Jahren leer 

Der eklatante Leerstand in der Agnesstraße in Schwabing sei von der Stadt nur geduldet worden, weil Investor M-Concept zum Ausgleich neuen Wohnraum im Paseo Carré in Pasing bauen wollte. Allerdings ist die verantwortliche Projektgesellschaft pleite gegangen (AZ berichtete)

"Somit wird sie ihrem Versprechen, den Wohnraum innerhalb von drei Jahren fertigzustellen, nicht nachkommen", bedauert Jagel.

Die Linke fordert Bußgelder und ein Instandsetzungsgebot

Die Linke fordert nun ein entschlossenes Handeln der Stadt im Kampf gegen den Leerstand. Sie übt Druck auf die Stadt und Investor M-Concept auf. Sie fordert die Wiederaufnahme eines Zweckentfremdungsverfahrens mit Bußgeldern und ein Instandsetzungsgebot.

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"Wenn M-Concept das Bußgeld nicht bezahlen kann, gehört die Stadt auch zu den Gläubigern, somit hat sie Ansprüche. Wenn das Haus verkauft werden sollte, hat die Stadt ein Vorkaufsrecht, weil die Immobilie leersteht", sagt Stefan Jagel.

Das Ziel:  Leerstand bestrafen, Spekulation reduzieren

Ziel des Antrags der Linken ist, Immobilienspekulation zu reduzieren. Jagel findet: "Leerstand muss bestraft werden. Mit dem Instandsetzungsgebot hat die Stadt ein starkes Mittel zur Hand."

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