1200 Euro Strafe, weil er eine Taube erschoss
TAUFKIRCHEN An hundert Stellen sei sein Balkon von Taubenkot verschmutzt gewesen, berichtete der angeklagte Hausmeister Mario G. (27) gestern vor Gericht. Deswegen habe er zur Selbstjustiz und seinem Luftgewehr gegriffen, um eine Taube auf dem Balkon zu erschießen. Eine Nachbarin zeigte ihn an.
Ein Taubennetz hätte es auch getan, sagte die Richterin – und verdonnerte den Taufkirchener wegen des „sinnlosen Tötens eines Wirbeltieres” zu einer Geldstrafe von 1200 Euro.