120 Schulschwänzer! Polizeikontrolle vor Justin Bieber-Konzert
München - Die Ersten kamen bereits vor Sonnenaufgang: Seit 4 Uhr früh campierten jugendliche Fans am Freitag vor der Olympiahalle, um im Konzert von Justin Bieber einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern.
Um die Mittagszeit saßen und standen bereits 250 Jugendliche vor den Absperrgittern und vertrieben sich das stundenlange Warten auf den kanadischen Superstar (Einlass: 17.30 Uhr) mit dem Singen von Liedern ihres Idols.
Lesen Sie hier: Die AZ-Konzertkritik zu Justin Bieber in München
Doch für viele der Ausdauernsten wird es nun ein unangenehmes Nachspiel geben: Wie angekündigt, führte die Münchner Polizei Jugendkontrollen durch – vormittags, während der Schulzeit. Die Polizisten ließen sich sämtliche Ausweise zeigen und notierten Namen und Schulen der Fans.
„Im Fall von rund 120 Jugendlichen besteht der Verdacht, dass sie die Schule geschwänzt haben. Im Laufe der kommenden Woche werden wir die Schulen informieren“, sagte Polizeisprecher Florian Hirschauer zur AZ. „Wie das Schwänzen dann geahndet wird, liegt im Ermessen der jeweiligen Schule.“
Lesen Sie auch: Justin Bieber genießt Luxusleben in Berliner Villa
Die Münchner Polizei hatte die Kontrollen am Vortag via Facebook und Twitter angekündigt. Doch auf diesem Wege erreichte die Warnung die Bieber-Fans offensichtlich nicht – oder wurde ignoriert.
Der Superstar gastierte im Rahmen seiner Welttournee in München. Sein aktuelles Album „Purpose“ erreichte in über 100 Ländern die Spitze der Charts.
- Themen:
- Justin Bieber
- Olympiahalle
- Polizei