100 Sachen zu schnell: Ösi darf weiter rasen

Viel zu schnell war ein österreichischer BWM-Fahrer auf der Kreistraße M3 bei Unterföhring unterwegs. Der Ingenieur wurde mit Tempo 154 geblitzt. Das verhängte Fahrverbot über drei Monate gilt allerdings nur hier.
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MÜNCHEN - Viel zu schnell war ein österreichischer BWM-Fahrer auf der Kreistraße M3 bei Unterföhring unterwegs. Der Ingenieur wurde mit Tempo 154 geblitzt. Das verhängte Fahrverbot über drei Monate gilt allerdings nur hier.

Mit exakt 154 Sachen wurde ein Diplomingenieur am Wochenende in seinem BMW X5 bei Unterföhring von der Polizei geblitzt. Erlaubt ist auf der Kreisstraße M 3 nur Tempo 60. Drei Monate muss der Österreicher jetzt seinen Führerschein abgeben. Das Fahrverbot gilt allerdings nur in Deutschland, in seiner Heimat darf der 49-Jährige weiter rasen.

Er sei im Gedanken versunken gewesen, erzählte der Österreicher, als ihn die beiden Zivilpolizisten am Sonntag aus dem Verkehr zogen. Mit seinem Geländewagen war er fast 100 Stundenkilometer schneller als erlaubt. Vier Punkte in der Verkehrssünderkartei kassiert er dafür. Weil die Polizei von Vorsatz ausgeht, verdoppelt sich die Geldstrafe auf 1200 Euro. Außerdem ist ein dreimonatiges Fahrverbot fällig.

Doch weil der BMW-Fahrer österreichischer Staatsangehöriger ist, aber in eben Deutschland erwischt wurde, gilt der Führerscheinentzug nur hier. „In Österreich darf er nach geltendem Recht weiter mit dem Auto fahren“, erklärt ein Polizeisprecher. Immer vorausgesetzt, der 49-Jährige wird in der Alpenrepubik nicht auch noch geblitzt.

rah

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