Aus is: So läuft der Oktoberfest-Abbau auf der Theresienwiese

Nach dem Oktoberfest ist vor dem Tollwood Winterfestival: 16 Tage Wiesn liegen hinter uns, und jetzt wird bis November alles nach einem festen Plan abgebaut. Noch bis einschließlich 22. Oktober ist das Gelände komplett gesperrt, wird dann Stück für Stück wieder freigegeben, ehe die Arbeiten am 21. November abgeschlossen sein sollen.
Damit Zeit genug bleibt, dass sich die Theresienwiese fürs Tollwood (25. November bis 23. Dezember) in ein funkelndes Lichtermeer verwandeln kann, müssen Brauereifesthallen und andere gastronomische Großbetriebe der Wiesn, die auf dem geplanten Tollwood-Bereich stehen, bis 31. Oktober abgebaut sein. Das gilt auch für die Betriebe auf der Oidn Wiesn. Spätestens am 10. November darf davon nichts mehr zu sehen sein.
Kaffeezelte, Hühnerbratereien, Wurst- und Imbisshallen sowie Hochfahrgeschäfte räumen das Gelände bis 13. Oktober, die sogenannten "beziehereigenen Geschäfte" tun dies bis 6. Oktober. Mastenplätze müssen bis zum 5. Oktober frei sein. Auch Wohn-, Pack- und Maschinenwagen sowie alle anderen Fahrzeuge müssen bis zu den genannten Terminen von der Festwiese verschwunden sein.

Aus Sicherheitsgründen ist das Betreten der Großbaustelle Oktoberfest derzeit nicht erlaubt. Ab 23. Oktober gibt es nach Angaben der Stadt wieder verschiedene Möglichkeiten, die Theresienwiese zu überqueren.
Das sind die Querungsmöglichkeiten über die Theresienwiese
- Von 23. Oktober bis 21. November kann die Straße 5 hinter dem Käfer- und Weinzelt genutzt werden.
- Die Matthias-Pschorr-Straße ist noch bis einschließlich 13. Oktober (12 Uhr) komplett gesperrt; 13. Oktober (12 Uhr) bis einschließlich 1. November montags bis freitags (20 Uhr bis 6 Uhr) frei sowie 6 bis 9 Uhr frei (dann aber Sperrung für zehn Minuten zu jeder vollen Stunde); zwischen 9 Uhr und 16 Uhr gesperrt, zwischen 16 und 20 Uhr frei (dann aber Sperrung für zehn Minuten zu jeder vollen Stunde); Samstag und Sonntag durchgehend frei; ab 2. November ohne Einschränkungen befahrbar.
- Die Nord-Süd-Querung über die Schaustellerstraße ist ab 2. November ohne Einschränkungen befahrbar. Je nachdem, wie schnell es mit den Abbaumaßnahmen vorangeht, kann es sein, dass die Schaustellerstraße bereits früher freigegeben wird.
Was das Oktoberfest 2025 an Müll erzeugt hat
Rund 93 Tonnen Müll sind in diesem Jahr während der Wiesn zusammengekommen. Außerhalb des Festgeländes seien 55 Tonnen Müll in den umliegenden Straßen zusammengekehrt worden. Pro Nacht waren bis zu 30 Mitarbeiter im Dienst, die von 2 Uhr nachts bis um 8 Uhr morgens auf Hochtouren arbeiteten.

Zusätzlich gab es Sonderschichten beim Einzug der Wiesnwirte und beim Trachtenumzug. Im vergangenen Jahr wurden 72 Tonnen Müll auf dem Festgelände und 36 Tonnen Müll in der direkten Umgebung gesammelt.
Zum Vergleich: In der Stadt München fielen im Jahr 2024 ganze 537.231 Tonnen Müll an. Pro Tag macht das knapp 1500 Tonnen Müll aus. In diesem Jahr hat die Wiesn 9,25 Tonnen Müll pro Tag dazu beigetragen.