Zu Obamas Oma nach Kogelo in Kenia

Das kenianische Nest Kogelo will vom Obama-Hype profitieren. In dem Abgelegenen Dorf lebt die Großmutter des populären US-Präsidenten. Erste Obama-Safaris mit Abstecher werden schon geplant.
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Kogelos Stolz: Für die Kenianer ist Obama einer von Ihnen.
srt Kogelos Stolz: Für die Kenianer ist Obama einer von Ihnen.

Kogelo - Das kenianische Nest Kogelo will vom Obama-Hype profitieren. In dem Abgelegenen Dorf lebt die Großmutter des populären US-Präsidenten. Erste Obama-Safaris mit Abstecher werden schon geplant.

Hier also sind die Wurzeln des neuen US-Präsidenten Barack Obama: einfache Lehmhütten, staubige Schotterpisten, spielende Kinder unter großen Bäumen in der Dorfmitte. Niemand würde von diesem Nest im Westen Kenias Notiz nehmen, wenn nicht Oma Sarah Obama hier zu Hause wäre. 2006 hat Enkel Barack sie zuletzt besucht, blitzblanke Messingschilder erinnern daran. Und seit Obama Präsident der USA ist, pilgern immer mehr Touristen hierher.

Findige Kenianer haben den Abstecher nach Kogelo als Tagesausflug längst in ihre Safaris eingebaut. Ein teurer Spaß: Eine Woche Masai Mara und Kogelo ab Nairobi kosten beim örtlichen Anbieter Travel Connection umgerechnet knapp 2.000 Euro. Das Anwesen von Oma Obama ist aber tabu. Das schmucklose Haus ist mittlerweile eingezäunt, damit die alte Dame nicht von aufdringlichen Touristen belästigt wird. Von der staubigen Straße aus kann man das Zuhause von Oma Obama allerdings fotografieren.

Das Anwesen von Oma Obama ist für Urlauber tabu

In die deutschen Reisekataloge hat es Kogelo noch nicht geschafft. Der Ort liegt nicht gerade auf einer touristischen Route und ist auf kaum einer Landkarte eingezeichnet. Allein Google Maps im Internet weist den Weg. Wer dort Kogelo eintippt, findet Obamas Wurzel sofort. Unterkünfte gibt es direkt in Kogelo auch keine, nur im rund 50 Kilometer entfernten Kisumu am Victoria See. Dort bietet Kisumu Homestay vier einfache Häuser und Hütten für umgerechnet 15 Euro pro Tag. Ein Koch dazu kostet fünf Euro extra.

Die Region rund um Kogelo hat allerdings mehr zu bieten als Obama und könnte durch den Hype ins Rampenlicht rücken. Von Kisumu aus ist man mit dem Auto zum Beispiel in nur einer Stunde im Kakamega Forest, dem einzigen echten Regenwald Kenias.

Weitere Informationen: Kenya Tourist Board, Tel. 02104/832919, www.magicalkenya.de

Thomas Hartung

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