Städte mit Strandanschluss: Erst bummeln, dann baden

Soll es ein Strandurlaub sein? Oder doch lieber ein Citytrip? Wer sich bei dieser Frage nicht entscheiden kann, der bucht einfach beides – und reist in eine Metropole, die den Strand gleich vor der Haustür hat. Zum Beispiel Barcelona, Kapstadt, Rio de Janeiro, Los Angeles und Sydney.
von  Abendzeitung
Der kleine Turm am Strand von Santa Sebastia, Foto: Leetz
Der kleine Turm am Strand von Santa Sebastia, Foto: Leetz © srt

Barcelona - Soll es ein Strandurlaub sein? Oder doch lieber ein Citytrip? Wer sich bei dieser Frage nicht entscheiden kann, der bucht einfach beides – und reist in eine Metropole, die den Strand gleich vor der Haustür hat. Zum Beispiel Barcelona, Kapstadt, Rio de Janeiro, Los Angeles und Sydney.

Strand ohne Ende: Inflationär, was Rio de Janeiro an Stränden zu bieten hat. Gleich 30 Strandkilometer im Stadtgebiet eignen sich als ideale Spielwiese zum Sonnen, Baden, Flirten, Feiern und für sportliche Aktivitäten. Sogar die Mittagspause verbringen viele Bewohner an einer der Praias. An den Wochenenden gibt es in der Stadt am Zuckerhut sowieso keine Alternative zum exzessiven Strandleben. Die Auswahl reicht von den Klassikern Copacabana und Ipanema über Leblon, Sao Conrado oder Pepino. An der Barra de Tijuca, Rios längstem Strand, wird es ruhiger. Der Strand von Grumari lockt vor allem die Surfer ans westliche Ende der Stadt (www.ipanema.com).

Sydney - Lizenz zum Glücklichsein

Über 30 Strände hat Sydney. Der berühmteste, Bondi Beach (sprich: Bondai), ist nach wie vor der quirligste Hedonisten-Treff Australiens und war Schauplatz der olympischen Beachvolleyball-Wettbewerbe im Jahr 2000. Von Bondi mit seinen Cafés und Boutiquen führt ein Wanderweg zu den Stränden Tamarama, Bronte und Clovelly bis nach Coogee. Die meisten Strände sind mit Bussen ab Circular Quay erreichbar (www.discoversydney.com.au).

Barcelon - von quirlig bis ruhig

Barcelonas fünf Kilometer langer Sandstrand ist in sechs Teilabschnitte unterteilt, die durch Molen markiert sind. Obwohl durch Promenaden direkt miteinander verbunden, haben sie alle einen unterschiedlichen Charakter. Die Abschnitte Sant Sebastiá (mit dem auffallenden schiefen Turm) und Barceloneta liegen zentral in der Nähe des Olympischen Hafens und sind entsprechend gut besucht. Beschaulicher und ruhiger sind die weiter nördlich gelegenen Strände. Als schönster Badeplatz gilt die Platja Mar Bella Nova, vom Stadtzentrum in 30 Minuten zu Fuß oder mit dem Bus zu erreichen (www.barcelona.de).

Kapstadt - die Mischung macht's

Nicht zuletzt seinen Stränden hat Kapstadt seine Attraktivität zu verdanken. Entlang der 150 Kilometer langen Küste der Kap-Halbinsel stößt man auf unzählige Traumstrände. An der False Bay am Indischen Ozean ist es um einige Grad wärmer als auf der Atlantikseite. Zu den beliebtesten Badestränden gehört der feinsandige, Kilometer lange Muizenberg. Vom Blaubergstrand, dem Surfer-Doroado schlechthin, hat man einen herrlichen Blick auf den Tafelberg. Die citynahe Camps Bay füllt sich zum Sonnenuntergang. An den Clifton Beaches kann man sich leicht bekleidet unter die High Society Kapstadts mischen (www.kapstadt.de).

Los Angeles - Baywatch live

Die Küste von Los Angeles County erstreckt sich über 115 Kilometer am Pazifik entlang. Die Strände sind die Epizentren des kalifornischen Körperkults. Bodybilder lassen am Venice Beach zwischen Artisten und allen möglichen Alleinunterhaltern ihre Muskeln spielen, Skateboarder zeigen verwegene Stunts. An den Strandpromenaden sausen Biker und Rollerblader entlang, am Malibu Surfride State Beach surfen die Profis. Und der Strand von Santa Monica mit seinem Jahrmarkt-Pier bleibt ein beliebter Klassiker. Die omnipräsenten Lifeguards sorgen für hautnahes Baywatch-Feeling (www.losangeles.citysam.de).

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.