Sonnencreme ist nicht genug

Mit einer individuellen Reiseapotheke lässt sich so manches Wehwehchen lindern.
Rudi Stallein |
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Gegen Krankheiten und kleine Blessuren ist der Urlauber nicht gefeit. Daher sollte außer Sonnencreme auch eine kompakte Miniapotheke in den Koffer. Besonders zu empfehlen ist dies bei Fernreisen oder Touren in abgelegene Regionen, in denen nicht immer gleich ein Arzt erreichbar ist. Grundsätzlich bestimmt das Reiseziel den Inhalt der Reiseapotheke. Auf einer Tropeninsel oder bei einer Trekkingtour durchs Gebirge benötigt man in der Regel mehr und andere Medikamente als beim Badeurlaub auf den Kanarischen Inseln. Am besten lässt man sich bei der Zusammenstellung vom Hausarzt oder Apotheker beraten. Eine kleine, aber effektive Grundausstattung könnte so aussehen: ein Präparat gegen Durchfall und andere Magen- und Darmbeschwerden, Pflaster, Mullbinden, Schere und Sicherheitsnadeln, Mittel gegen die Reisekrankheit, Schmerz-, Fieber- und Einschlafmittel, Salben gegen Sonnenbrand, Insektenstiche und kleine Wunden sowie ein Mückenschutzmittel.

Auf gar keinen Fall den Beipackzettel vergessen

Bei einer Fernreise sind Wasserentkeimungstabletten und tropentaugliche Insektenschutzmittel sinnvolle Ergänzungen. Reisen Kinder mit, sollte ein Fieberthermometer ebenso wenig fehlen wie Fieberzäpfchen und Nasentropfen. Ein Mittel zum Elektrolytersatz bei Durchfall und Erbrechen hilft besonders Kleinkindern rasch wieder auf die Beine. Die Reiseapotheke selbst sollte man nicht im Koffer, sondern im Handgepäck verstauen — natürlich abgesehen von Flüssigkeiten wie Hustensaft. Dann sind die Medikamente im Notfall sofort griffbereit, selbst wenn das Gepäck erst ein paar Tage später am Urlaubsort ankommen sollte. Am besten eignet sich dazu ein kleiner, gut verschließbarer Behälter.

Viel Platz sparen lässt sich durch den Verzicht auf die Tablettenschachteln. Ein Gummiband hält die folienverschweißten Pillen genauso gut zusammen. Auf keinen Fall vergessen werden sollte jedoch der Beipackzettel; so kann der Apotheker das Medikament leichter beschaffen, wenn es im Urlaubsland unter einem anderen Namen bekannt ist. Chronisch Kranke sollten Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen, in ausreichender Menge mitnehmen. Denn viele Präparate sind im Ausland nur schwer zu bekommen, und eine Nachsendung aus Deutschland kostet Zeit und ist meist teuer.

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