Pupser, Pech und Pannen
Manche Urlaubsbeschwerden sind so kurios, dass man nur noch drüber lachen kann. Lesen Sie selbst!
Dass ein Hotelbett seine Tücken haben kann, beweist folgende Beschwerde: "Die Doppelbetten ließen sich zu leicht verschieben, sodass dies wiederum sehr unangenehm beim Sex war und man ständig in die Besucherritze rutschte".
Über ein duftes Erlebnis beklagte sich ein Venedigbesucher: "Leider konnten wir in unserem Hotel das Zimmer zum Lüften nicht öffnen, da es sonst nach Kanal roch."
Ein zweifelhaftes Problem mit einem "misslungenen Urlaub" hatte ein Paar in einem Hotel in Miami: "Das Zimmer war schlecht. Wir hatten keinen Balkon, sodass unser Kind bei uns im Bett schlafen musste."
Auslegungssache scheint für diesen Kunden der Begriff Doppelzimmer zu sein: "... habe ich ein Doppelzimmer gebucht, aber nur ein Zimmer bekommen ..."
Pupser und Nackedeis
Da beschwerte sich ein Urlauber, der nach einer Rundreise durch die USA zurückkehrte: "Während ich fotografierte wurde mir vom Reiseleiter mit voller Absicht ins Ohr gepupst. Meine Mitreisenden haben dies noch aus einiger Entfernung gehört."
Mit unbekleideten Urlaubern an der spanischen Küste hatte folgender Beschwerdeschreiber Probleme: "Ein Großteil der Häuser waren an einen Guru vermietet, der einen Workshop zum Thema 'Wie finde ich mein persönliches Glück!' durchführte. Die Leute waren teilweise nackt und irrten geistesabwesend herum."
Girls leider nicht inklusive
Die Leistungsbeschreibung ihres All-inklusive-Urlaubs hatten diese beiden Herren offenbar nicht gelesen. Deshalb reklamierten sie: "Leider mussten wir im Hotel feststellen, dass längst nicht alle gewünschten Leistungen 'all-inklusive' waren! Für uns zwei ledige, junge Herren in den besten Jahren gab es in der gesamten Hotelanlage leider keine attraktiven Solo-Girls, die wir kennen lernen konnten, damit sie uns für einen perfekten Urlaub 'all-inklusive' zur Verfügung stehen. Insofern waren wir gezwungen, auf junge Damen außerhalb der Hotelanlage auszuweichen. Deren Leistungen waren logischerweise nicht 'all-inklusive' und wir waren trotz großem Verhandlungsgeschick gezwungen, jeweils 70 US-Dollar pro Mann die Nacht zu zahlen. Wir bitten Sie daher, uns den Betrag von 140 US-Dollar per Verrechnungsscheck zu erstatten."
Schnelle Amis und keine Taxis
Einem Missverständnis war dieser Urlauber erlegen, der einen Brief bezüglich seines Österreichurlaubs und der vor Ort zu zahlenden Kurtaxen schrieb: "Als erstes möchte ich mich bei Ihnen bedanken für den wunderschönen Urlaub ... Wieso musste ich vor Ort Kurtaxe zahlen, obwohl ich keine Taxe in Anspruch genommen habe?"
Auch während der Anreise lauern allerhand Fallstricke. So etwa bei diesen Kunden: "Diesmal hatten wir viel Pech mit dem Leihwagen ... er war nicht gereinigt, nicht getankt und nicht verfügbar".
Deutlich benachteiligt fühlte sich dieser Reisegast: "Wir haben neun Stunden gebraucht, um von Jamaika wieder zurück nach England zu kommen. Bei den Amerikanern hat es nur drei Stunden gedauert."
Weißer Sand und Fische im Meer
Eine tierische Überraschung erlebte eine britische Familie: "Niemand hatte uns gesagt, dass im Meer Fische sein würden. Die Kinder waren geschockt."
Andere Urlauber hatten Probleme mit dem Strand: "Der Sand sah ganz anders aus als im Prospekt. Ihr Bild zeigt gelben Sand, tatsächlich aber war er weiß." Auch Hitze kann ein Beschwerdegrund sein: "Wir mussten draußen Schlange stehen - ohne Klimaanlage!"
Freizügigkeit sorgt ebenfalls gelegentlich für Probleme: "Oben-ohne-Baden sollte verboten werden", schimpfte eine erboste Ehefrau über ihren Urlaub. "Mein Mann hat den ganzen Tag damit verbracht, anderen Frauen hinterher zu gucken."
Auf eine milde Gabe hoffte dieser Urlauber in spe: "Ich bin Frührentner und bekomme Rente für einen x-Personenhaushalt (Kinder, Enkelkinder). Meine Bitte an Sie: Vielleicht können Sie mir in meiner Notlage helfen und uns einen Urlaub besorgen? Türkei, aber auch gerne woanders, eventuell auch nur die Kinder? Bin gerne bereit, dafür eine Leistung zu erbringen ... Zum Wohl meiner Familie."
Und dann gab es da noch die Dame, die sich in einen Animateur verliebte. Der traf sie daraufhin zu Hause in Deutschland und lud sie umgekehrt wieder ein, ihn doch im Hotel noch einmal zu besuchen. Als sie dort einige Wochen später eintraf, sah sie den Animateur in anderer weiblicher Begleitung - und forderte die Erstattung der Kosten für ihren zweiten Aufenthalt vor Ort.
Monika Reisner
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