O du fröhliche

Wer Weihnachten oder Silvester nicht zu Hause verbringen will, der muss sich sputen. Zehn Tipps, wie Sie noch eine Reise buchen können.
Rainer Krause |
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Tipp 1: Aufs Baden im Meer verzichten
Generell weniger gefragt sind die sogenannten Frischwasser-Ziele. So werden in der Reisebranche Urlaubsorte genannt, in denen sich im Winter nur abgehärtete Naturen ins doch schon recht kühle Wasser wagen. Dazu zählen etwa der Golf von Almeria, die Costa del Sol, die Balearen, Portugal, Tunesien, Zypern und die Türkei.

Tipp 2: Auf weniger gefragte Ziele setzen
Gute Chancen hat, wer auf die weniger begehrten Reiseziele baut. Derzeit nicht so sehr in der Urlaubergunst stehen zum Beispiel Tunesien und Ägypten, obwohl die politische Lage sich dort entspannt hat. Auch beim Skiurlaub muss es nicht immer die Creme de la Creme unter den Skiorten sein: Auch Skigebiete unter 100 Pistenkilometern bieten Spaß über einen ganzen Urlaub hinweg. Und wer einige Kilometer Anfahrt in Kauf nimmt, der kann auch in der Nähe vom Nobelskiort noch fündig werden.

Tipp 3: Ein Geschäftsreiseziel wählen
Grundsätzlich gute Chancen hat man in Städten, die als Ziel von Geschäftsreisen bekannt sind wie Singapur, Hongkong und Denpasar. Da die Manager Weihnachten mit der Familie zu Hause feiern, stehen gerade über die Feiertage die Hotels leer und bieten günstige Sonderpreise für Urlauber. Dies gilt auch gerade für Luxushäuser.

Tipp 4: Kombinieren, was noch buchbar ist
Ein gutes Reisebüro schneidert den Urlaub auch nach Maß. Linienfluggesellschaften haben gerade zu den Feiertagen viele Plätze frei und versuchen, diese durch Sonderangebote zu verkaufen. Das Hotel kommt aus dem Katalog eines Reiseveranstalters. Wird man dort nicht fündig, kann das Reisebüro nach günstigen Angeboten bei Hotelketten und Hotelreservierungszentralen anfragen.

Tipp 5: Nach speziellen Festtagskatalogen fragen
Pauschalreiseveranstalter wie Ameropa, Dertour, ITS, Neckermann und Tui offerieren in separaten Broschüren spezielle Weihnachts- und Silvesterarrangements. Wer trotzdem nicht mehr fündig wird, der sollte sein Glück mit den Städtereisekatalogen versuchen. Selbst wenn darin nicht ausdrücklich Silvesterreisen angeboten werden, lässt sich häufig eine rauschende Party mit Festbankett und Feuerwerk zum Wunschhotel dazubuchen.

Tipp 6: Flexibel sein
Die Chance, auf den letzten Drücker noch einen Platz zu erwischen, erhöht sich für Reisende, die beim Abflugort, bei der Reisedauer und beim Abreisetag flexibel sind. Wer beispielsweise eine längere Bahnanreise zum Flughafen auf sich nimmt, vielleicht etwas länger bleibt oder schon vor dem 24. Dezember startet, der findet oft kurzfristig noch ein gutes Urlaubsangebot.

Tipp 7: Mehrere Reisebüros besuchen
Die komplette Palette von Veranstaltern bieten wenige Reisebüros. Daher sollte man mehreren Reisebüros einen Besuch abstatten. Grundsätzlich dabei sein sollten Reisebüros großer Veranstalter, aber auch ein Büro, das nicht gebunden ist. Auch Reiseportale im Internet wie Expedia.de, Ltur.de und Ab-in-den-urlaub.de sind dafür gute Anlaufstellen.

Tipp 8: Telefonnummer im Reisebüro hinterlassen
Wer trotz intensiver Suche leer ausgegangen ist, weil alle infrage kommenden Reisen ausgebucht sind, muss nicht verzweifeln. Oft werden nämlich Reisen an die Veranstalter zurückgegeben. Denn jedes Jahr gibt es ein paar Prozent verhinderter Urlauber, die wegen Krankheit oder schwerwiegender Familienangelegenheiten nicht verreisen können. Wichtig ist, dem Reisebüromitarbeiter die Telefonnummer zu hinterlassen und die Zeit, zu der man erreichbar ist.

Tipp 9: In der Zeitung eine Kleinanzeige aufgeben
Darüber hinaus kann sich ein Inserat im Anzeigenblatt oder im Kleinanzeigenteil der Tageszeitung lohnen. Manchmal ist nämlich ein gerade entzweites Pärchen heilfroh, die bereits gebuchte Reise weitergeben zu können. Und dem Veranstalter oder dem Hotelier ist es schließlich egal, wer auf seinem Silvesterball die Gläser klirren lässt.

Tipp 10: Pokern
Wenn all das nichts nützt, dann hilft es nur noch zu pokern. Trotz des Ansturms auf Reisen über die Feiertage wird es auch dieses Jahr wieder einige Restplätze geben, die die Reiseveranstalter an Last-Minute-Anbieter weitergeben. Und wer am 24. Dezember - womöglich gleich mit gepackten Koffern - zum Flughafen fährt, der steht garantiert allein vor dem Schalter der Urlaubsverkäufer in letzter Minute. Vorsicht! Reiseangebote, die nicht regulär im Katalog angeboten werden, sollte man genau ansehen. Moderne Reservierungssysteme bauen nämlich in Sekundenschnelle aus Restplätzen in Hotels und Flugzeugen neue Reisen zusammen. Darunter sind oft die Ladenhüter unter den Hotels, die keiner haben wollte, und Flugverbindungen mit langen Umsteigeaufenthalten, die aus 14 Urlaubstagen zwölf machen. Wer solche Ramschangebote bucht, der erlebt Frusttage über die Feiertage. Deshalb sollte man die Qualität des Hotels auf seriösen Bewertungsportalen wie www.holidaycheck.de überprüfen und die Flugdaten genau unter die Lupe nehmen.

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