Nach über 60 Jahren: Dieser Wanderweg ist für Besucher wieder geöffnet

Nach über 60 Jahren wird ein berühmter Wanderweg wieder geöffnet. Der Trans Bhutan Trail führt durch wunderschöne Landschaften und ist ein absolutes Highlight für Abenteurer.
(amw/spot) |
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In Bhutan öffnet nach vielen Jahren ein berühmter Pfad.
In Bhutan öffnet nach vielen Jahren ein berühmter Pfad. © M.B. Madland/Shutterstock.com

Nach rund 60 Jahren können sich Wanderfreunde wieder auf den Trans Bhutan Trail wagen. Über 400 Kilometer führt der Pfad durch das buddhistisch geprägte Land Bhutan, welches am Rande des Himalayas liegt. Ein atemberaubendes Bergpanorama gepaart mit faszinierenden Kloster- und Tempelanlagen bekommen Abenteurer hier geboten.

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Der Himalaya und eine grüne Kultur

Im März 2022 soll der Pfad nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten wieder öffnen, wie das "Forbes"-Magazin berichtet. Interessierte können den Weg zu Fuß oder auf dem Fahrrad zurücklegen. Touristen bekommen die Gelegenheit, um in entlegenste Teile des Königreiches vorzudringen und die Kultur im östlichen Himalaya-Gebiet kennenzulernen. Durch zahlreiche Städte, Urwälder und einem Nationalpark schlängelt sich der Weg. 

Rund 750.000 Einwohner hat das knapp 39 Quadratkilometer große Land. Es zählt zu den ärmsten der Welt, in Bhutan gab es erst in den 50er Jahren kostenlose Schulen und Zugang zu ärztlicher Versorgung. Die Staatsreligion ist der Vajrayana-Buddhismus. 80 Prozent der Landesfläche liegt auf über 2.000 Metern Höhe, zudem ist etwa zwei Drittel bewaldet. Die Bevölkerung ist sehr umweltbewusst und setzt sich stark für den Naturschutz ein. Vor allem Wasserkraftwerke und Solarenergie kommt bei ihnen zum Einsatz. Kein Wunder also, dass Bhutan das erste Land mit einer negativen CO?-Bilanz ist. Das bedeutet: Es wird mehr gebunden als ausgestoßen.

Pfad ist schon über 500 Jahre alt

Schon vor 500 Jahren soll es den Trans Bhutan Trail gegeben haben. Er diente damals als Pilgerweg - die Buddhisten gelangten vom Osten zu den heiligen Stätten im Westen des Landes oder zogen weiter nach Tibet. Zudem war die Route einst Teil der alten Seidenstraße, eine der wichtigsten Handelsstraße zwischen Europa und Asien. Auch viele Reiter waren auf der Route unterwegs und brachten wichtige Nachrichten von A nach B.

Nachdem in den 60er Jahren immer mehr Straßen in Bhutan entstanden sind, verfiel der Weg nach und nach. Die Brücken und Treppen verrotteten und konnten schließlich nicht mehr passiert werden. Doch nun hat eine gemeinnützige Organisation mithilfe von Spenden die Restaurierung finanziert.

Einreisebestimmung in Corona-Zeiten

Momentan warnt das Auswärtige Amt vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Bhutan. Aufgrund der hohen Corona-Fallzahlen ist das Land momentan als Hochrisikogebiet eingestuft. Vollständig geimpfte Personen müssen sich nach Ankunft in Bhutan zwei Wochen in Quarantäne begeben. Für Ungeimpfte sind drei Wochen vorgeschrieben.

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