Mit Kindern sicher reisen

Sicher mit Brustbeutel und Handy: Ob im Flughafengetümmel, am Strand oder im Freizeitpark - mit der richtigen Vorbereitung gehen Kinder auf Reisen nicht verloren.
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Gut ausgerüstet mit Brustbeutel und auffälliger Kleidung, Foto: R. Krause
srt Gut ausgerüstet mit Brustbeutel und auffälliger Kleidung, Foto: R. Krause

München - Sicher mit Brustbeutel und Handy: Ob im Flughafengetümmel, am Strand oder im Freizeitpark - mit der richtigen Vorbereitung gehen Kinder auf Reisen nicht verloren.

Oh nein, wo ist Felix? Beim Eincheck-Schalter am Flughafen war das Kind gerade noch da. Die Sitzplätze sind reserviert, das Gepäck ist aufgegeben, aber wo ist Felix? Keine Panik: In den meisten Fällen finden Eltern ihre kleinen Ausreißer schnell wieder - dafür sorgt eine gute Vorbereitung auf die Reise.

Ins Handgepäck der Eltern gehört ein aktuelles Bild der Kinder

Am besten besprechen Mama oder Papa schon beim Kofferpacken oder beim Anschauen der Reiseprospekte mit dem Nachwuchs, wie er sich am besten verhält, wenn er sich verlaufen hat. Das Kind sollte wissen, wo es wohnt, wie die Eltern heißen und die Mobilfunknummer der Eltern kennen. Wer möglichst sicher gehen will, dass sein Kind tatsächlich nur nach Absprache mit Bekannten, Freunden und Verwandten mitgeht, macht ein Geheimwort aus. Wer das nicht kennt, soll keine Chance haben, das Kind mitzunehmen.

Wenn es endlich losgeht, tragen Kinder am besten auffällige Kleidung - so sind sie im Getümmel eines Flughafens, Bahnhofs oder an der Autobahnraststätte leichter herauszukennen. Wer zudem früh morgens oder abends unterwegs ist, der zieht seinem Kind eine Jacke und Schuhe mit reflektierenden Streifen an. Hilfreich ist, wenn es zusätzlich einen Brustbeutel trägt, in dem auf einem Zettel der Name, die Anschrift und die Mobilfunknummer der Eltern notiert sind. In deutschsprachigen Ländern kann auch noch die Rufnummer der Polizei mit drauf. Mit ein bisschen Taschengeld für den Urlaub sind Brustbeutel ohnehin der Hit.

Bei den Eltern gehört für alle Fälle ein aktuelles Kinderbild ins Handgepäck, damit eventuell auch andere Helfer wissen, nach wem sie gegebenenfalls suchen.

Bei Ausflug vereinbart man einen Treffpunkt

Am Urlaubsziel angekommen, zeigt man dem Sprössling dann, wie Polizisten vor Ort aussehen und an wen er sich wenden soll, zum Beispiel in einem Freizeitpark, im Hotel, im Museum oder am Strand. Bei Ausflügen vereinbart man einen Treffpunkt für den Fall, dass man sich verliert. Und große Hotelanlagen erkundet die Familie am besten gemeinsam; über Gefahrenstellen wird dabei ebenso gesprochen wie über die Plätze, an denen Spielen erlaubt oder nicht erlaubt ist.

Gute Verbindung mit speziellen Handys

Wer sein Kind zusätzlich technisch ausstatten will, schließt einen Mobilfunkvertrag ab. Bei Toggo etwa (www.toggo-mobile.de) gibt es Handys eigens für Kinder. Per Knopfdruck ist eine Elternrufnummer stets kostenlos zu erreichen. Zudem lässt sich das Telefon innerhalb Deutschlands orten. Der Hamburger Anbieter Handel, Handwerk, Dienstleistungen bietet zudem Telefone, bei denen bis zu drei Nummern programmiert werden können, die vierte Nummer ist der nationale Notruf, und beim Verschicken einer SMS ruft das Telefon automatisch zurück, sodass Mama oder Papa wenigstens hören, in welcher Umgebung oder Situation sich de Nachwuchs befindet.

Ruhe bewaren, wenn das Kind länger verschwunden bleibt

Bleibt das Kind doch länger verschwunden, heißt es vor allem Ruhe bewahren und überlegen, wo es sein könnte. Gibt es einen Platz, der ihm besonders gut gefallen hat? Wollte es längst dieses oder jenes ausprobieren? Während der Suchaktion sollte möglichst ein Familienmitglied dort warten, wo das Kind zuletzt gesehen wurde. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, das Kind ausrufen zu lassen? Strandwächter, Hotel-, Bahn- oder Flughafenpersonal oder die Polizei müssen informiert werden, und das eingeschaltete und aufgeladene Mobiltelefon muss auch immer mit dabei sein. Und Felix? Der stand nur hinter der nächsten Säule und versuchte, sich elektronisch einzuchecken.

Monika Reisner>/b>

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