Driving home for Christmas: Dann ist zu Weihnachten Stau zu erwarten

Die Weihnachtsferien beginnen bald und die Feiertage stehen an. Aber für wann sollte man die Fahrt zu Freunden und Familie oder in den Urlaub einplanen, wenn man nicht im Stau landen möchte?
Ferien und verstopfte Straßen?
Wer keine schulpflichtigen Kinder und genügend Geduld für eine verlängerte Zeit bei den Verwandten sowie vor Weihnachten noch genügend Urlaubstage übrig hat, sollte vielleicht schon deutlich vor dem Fest in Richtung Heimat oder Urlaubsziel aufbrechen. Denn in Hamburg beginnen die Weihnachtsferien in diesem Jahr bereits am 17. Dezember. Am 19. Dezember ist es dann in Schleswig-Holstein so weit und am 20. Dezember in Mecklenburg-Vorpommern. In allen anderen Bundesländern geht es mit den Ferien am 22. Dezember los.
Der Heiligabend fällt 2025 auf einen Mittwoch. Der ADAC geht davon aus, dass am Wochenende vor dem Fest bereits ein hohes Verkehrsaufkommen auf den deutschen Autobahnen herrscht. Viele, die mit dem Auto reisen, werden der Einschätzung zufolge am Nachmittag des 19. Dezembers aufbrechen - nach dem Schulschluss. Auch für den Samstag, den 20. Dezember, wird dies erwartet. Daneben werden wohl die Innenstädte noch einmal recht hoch frequentiert sein, denn die Geschenke kaufen sich nicht von selbst.
Es wird geschätzt, dass viele Wintersportler den eigenen Pkw nehmen, um an ihr Ziel in Deutschland oder einem der Nachbarländer zu kommen. Da die Schülerinnen und Schüler dort teils zeitgleich mit ihren deutschen Leidensgenossinnen und -genossen in die Ferien starten, "sind die Fernstraßen zu den Wintersportorten noch einmal zusätzlich belastet und staugefährdet". Aufgrund der womöglich schlechten Witterungsverhältnisse sowie vielen Baustellen sollten Autofahrer hier mit längeren Fahrtzeiten rechnen.
Staus an Weihnachten?
An den Festtagen selbst dürfte auf den deutschen Straßen allerdings weniger los sein. Eine Analyse der vergangenen Jahre zeigt, dass sowohl an Heiligabend als auch am ersten Weihnachtsfeiertag in der Regel auf den Fernstraßen weniger Verkehr herrscht. Trotz des möglichen Rückreiseverkehrs ist die Lage voraussichtlich auch am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht zu angespannt. Hier wird die Gefahr für Staus als "moderat" eingeschätzt.
Generell wird als Alternative der Zug genannt, wenn man Staus umgehen möchte. Allerdings sei die Bahn in den Ferien häufig "sehr voll". Eine genauere Stauprognose zu Weihnachten und Silvester soll zeitnah veröffentlicht werden.