Die italienische Perle Chioggia: Ein Abstecher ins "Klein-Venedig"

In Venedig tummeln sich gerade im Sommer Tausende Touristen. Wer ein wenig mehr Ruhe sucht, aber auf den Charme nicht verzichten möchte, sollte einen Blick nach Chioggia werfen. Der Ort ist auch als "Klein-Venedig" bekannt.
(amw/spot) |
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In Chioggia gibt es auch Kanäle und Brücken - wie in Venedig.
In Chioggia gibt es auch Kanäle und Brücken - wie in Venedig. © Aliaksandr Antanovich/Shutterstock.com

Die Hafenstadt Venedig ist den meisten Menschen ein Begriff. Doch an der Adria befindet sich ein weiterer Ort, der ebenfalls auf Holzpfählen errichtet wurde: Chioggia. Aber nicht nur in der Bauweise ähneln sich die Städte, die nur 25 Kilometer Seeweg voneinander entfernt liegen.

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Chioggia bietet mehr Ruhe

Venedig zählt zu den meistbesuchten Städten überhaupt. Deshalb kann es, gerade in den Sommermonaten, sehr voll in den engen Gassen werden. Eine tolle Alternative bietet deshalb der italienische Fischerort Chioggia, der aufgrund der Ähnlichkeit auch "Klein-Venedig" genannt wird. Wie auch Venedig wird Chioggia von einem Kanal geteilt, mehrere Brücken führen darüber. Zwar gibt es dort keinen Markusplatz oder beeindruckenden Dom, dafür werden Touristen mit Ruhe beschenkt.

Zudem hat Chioggia drei Kathedralen zu bieten, eine aus dem 11. Jahrhundert, eine aus dem 13. Jahrhundert sowie aus dem 14. Jahrhundert. Ein Stadttor, die Porta di Santa Maria Assunta, können Besucher ebenfalls noch besichtigen. Die rund 50.000 Einwohner sind stolz auf ihre Heimat, die über eine Steinbrücke mit dem Festland verbunden ist. Von der Vigo-Brücke, die sich am Ende der Hauptstraße befindet, hat man zudem einen wunderbaren Blick über die Lagune. Unter anderem die Inseln Pellestrina und den Lido di Venezia kann man erspähen - aber auch das "echte" Venedig.

Märkte und schöne Strände

Schön ist der Umstand, dass die Hauptachse der Stadt, der Corso, abends für den Verkehr gesperrt wird. Der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte nannte diese einmal "Italiens größte Caféterrasse". Am Nachmittag kann man dort wunderbar bei einem Espresso entspannen, abends lockt ein leckerer Aperol Spritz. Wer mehr für die Kulinarik Italiens zu begeistern ist, der sollte donnerstags den wöchentlichen Markt besuchen. Hier kann man sich durch die Stände treiben lassen und jede Menge lokale Köstlichkeiten finden. Frühaufsteher können noch den Fischmarkt besuchen. Chioggia beherbergt den größten Fischereihafen an der Adriaküste - weshalb auch der Markt für Meerestiere zu den größten gehört.

Wer sich hin und wieder auf die faule Haut legen möchte, der kann das am elf Kilometer langen Sandstrand tun. Dieser befindet sich im Ortsteil Sottomarina di Chioggia. Wem die Fischerboote irgendwann zu viel werden, der kann mit der Fähre nach Venedig fahren. Hier gibt es zwar mehr Gondeln, dafür aber auch deutlich mehr Touristen.

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