Die größten Touristenfallen in Italien: Das müssen Urlauber wissen

Der Italienurlaub verspricht gutes Essen und viel Sonne. In Großstädten wie Rom, Venedig und Mailand lauern jedoch viele Fallen auf Touristen, die sie teuer zu stehen kommen können. Von falschen Polizisten bis hin zu Wucherpreisen in Restaurants: Das sind die größten Touristenfallen.
(ada/spot) |
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Unter anderem in Rom sollte man vorsichtig sein.
Unter anderem in Rom sollte man vorsichtig sein. © George Trumpeter/Shutterstock.com
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Strand, Sonne und Abzocke. Letztes Jahr lockte Italien Touristen für mehr als 450 Millionen Übernachtungen ins Land. In bei Reisenden beliebten Städten wie Rom, Mailand und Venedig können Urlauberinnen und Urlauber allerdings auf viele teure Tricks hereinfallen. Von falschen Polizisten bis hin zu einer Buslinie, die für ihre Taschendiebe berüchtigt ist: Das sind die größten Touristenfallen im Italienurlaub.

Wucherpreise für Touristen

In Städten wie Rom oder Mailand locken Restaurants an jeder Ecke mit leckeren Gerichten an ihre Tische. Besonders Lokale in der Nähe von Sehenswürdigkeiten verlangen oft jedoch höhere Preise für ihr Essen und stellen auch noch andere Dinge in Rechnung, beispielsweise Besteck oder Gläser. Diese Gebühr nennt sich "Coperto" und kann den Preis für den Restaurantbesuch um einige Euro erhöhen.

Oft steht auch ein Mitarbeiter vor dem Restaurant, der Passanten anspricht und in das Restaurant locken möchte. Er händigt den Gästen eine Speisekarte für Touristen aus. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass sie entweder auf Englisch oder sogar auf Deutsch statt auf Italienisch gedruckt ist und viele Bilder enthält. Das sollte ein Warnsignal für Urlauber sein.

Augen auf bei der Taxiwahl

Eine Taxifahrt in Rom kann schnell zur Geduldsprobe werden. In der Stadt gibt es zu wenige Taxis, weshalb viele Touristen leer ausgehen und sich eine andere Transportmöglichkeit suchen oder ewig warten müssen. Das nutzen Betrüger aus, die an Bahnhöfen oder Flughäfen warten, um Touristen abzuzocken und hohe Gebühren für eine Fahrt zu verlangen. Um nicht auf Wucherpreise hereinzufallen, sollte man nur offizielle Taxis, vertrauenswürdige Mitfahrgelegenheiten oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Armbänder mit böser Überraschung

In Italien gibt es eine Touristenfalle, bei der bevorzugt Paare ins Visier genommen werden - und die sich um Freundschaftsarmbänder dreht. Eine Person verwickelt das Paar in ein Gespräch und "schenkt" den Reisenden ein Freundschaftsarmband. Sobald das Armband angelegt wurde, bittet die Person das Paar um Geld dafür und wird aufdringlich, wenn sie keines bekommt. Diese Masche findet sich oft in der Nähe von Sehenswürdigkeiten und Marktplätzen .

Falsche Reiseführer

In Rom gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Stadtviertel. Bei offiziellen Touren oder sogenannten "Free Walking Tours" können Interessierte diese entdecken. Es gibt jedoch auch einige Personen, die sich nur als Reiseleiter ausgeben. Der Wahrheitsgehalt ihrer Informationen ist oft fragwürdig. Entweder verlangen sie eine Zahlung im Voraus oder sie bitten die Teilnehmer am Ende um eine Spende für ihre Dienste. Um das zu verhindern, sollten Reisende solche Touren nur über offizielle Plattformen oder Agenturen buchen.

Berüchtigte Taschendiebe

Die Taschendiebe in Rom sind so berüchtigt, dass Touristen davor gewarnt werden, bestimmte Busse zu benutzen. Sie schlagen etwa in den Fahrzeugen der Buslinie 64 in Rom zu. Diese Linie verkehrt zwischen dem Bahnhof Termini und dem Vatikan, weshalb sie bei Touristen sehr beliebt ist. In den Straßen der italienischen Großstädte sind Taschendiebe zudem oft an belebten Plätzen und Touristen-Hotspots auf der Lauer. Besonders häufig agieren sie in Gruppen. Eine Person sorgt für Ablenkung, während eine weitere den Diebstahl begeht.

Betrüger in Polizeiuniform

Mancherorts wandern auch Betrüger durch die Straßen Italiens, die sich als Polizisten ausgeben, Uniformen tragen oder falsche Marken vorzeigen. Ihre Masche besteht darin, Passanten zu einer Sicherheitskontrolle aufzufordern. Dabei entwenden sie Wertgegenstände wie Smartphones und Geldbeutel.

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