Corona-Zahlen steigen: Soll ich jetzt noch einen Urlaub buchen?

Der Sommerurlaub schien trotz Corona-Krise gerettet. Doch nun steigen die Infektionszahlen in Südeuropa. Was bedeutet das für Reisewillige?
(cam/spot) |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kroatische Strände (Archivbild) stehen noch nicht auf der Liste, rumänische und bulgarische nun aber teilweise: Wer aus einem Corona-Risikogebiet einreist, muss sich nun testen lassen.
mislaw/Shutterstock.com Kroatische Strände (Archivbild) stehen noch nicht auf der Liste, rumänische und bulgarische nun aber teilweise: Wer aus einem Corona-Risikogebiet einreist, muss sich nun testen lassen.

Die Corona-Krise hat die Reisepläne von Millionen Deutschen durcheinandergebracht. Der Sommerurlaub schien dann aber doch dank gelockerter Reisewarnungen gesichert zu sein. Touristen durften wieder in den Süden reisen. Doch nun vermelden beliebte Reisedomizile wie Bulgarien, Griechenland, Kroatien und Spanien einen Anstieg der Infektionszahlen. Ist es sinnvoll, jetzt noch einen Urlaub zu buchen?

Ein Mund-Nasen-Schutz kann auch im Urlaub nicht schaden. Hier finden Sie nachhaltige Modelle.

Informieren Sie sich vor der Buchung!

In Bulgarien, das etwa durch den Goldstrand und den Sonnenstrand zahlreiche Touristen anlockt, wurde jüngst mit über 180 neuen Corona-Fällen ein Tagesrekord aufgestellt. Österreich hat deswegen ein hohes Sicherheitsrisiko ausgesprochen. "Mit anhaltenden Einschränkungen im Flug- und Reiseverkehr sowie weitgehenden Einschränkungen im öffentlichen Leben ist bis auf weiteres zu rechnen", heißt es auf der Homepage des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten.

Auch in Kroatien steigt die Zahl der Corona-Fälle seit geraumer Zeit an. Die Infektionsherde scheinen sich bisher auf die Hauptstadt Zagreb und die Grenzregion zu Bosnien und Herzegowina zu beschränken. In Griechenland bereiten infizierte Touristen Sorgen, deren Mehrheit überwiegend aus Serbien stammt. Ein Großteil der Neuinfektionen sei an der Grenze zu Bulgarien registriert worden. In Spanien gab es Anfang Juli so viele Neuinfektionen wie seit Ende Mai nicht mehr. In einzelnen Regionen, etwa in Katalonien, wurden die Maßnahmen daher wieder verschärft.

Das Auswärtige Amt hat bisher für keines der betroffenen Länder eine Covid-19-Reisewarnung ausgesprochen. Auf der entsprechenden Homepage heißt es: "Überschreitet ein Land die Neuinfiziertenzahl im Verhältnis zur Bevölkerung von weniger als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner kumulativ in den letzten 7 Tagen, bleibt die Reisewarnung bestehen oder wird wieder ausgesprochen."

Bisher handelt es sich um relativ moderate Anstiege innerhalb der einzelnen Länder. Ein Grund zur Sorge scheint aktuell nicht gegeben. Dies kann sich aber rasch ändern und zu neuen Lockdowns führen. Für die Urlaubsbuchung gilt daher weiterhin: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Checken Sie vor dem Buchen, ob das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für Ihr Urlaubsland ausgesprochen hat. Beachten Sie zudem die Einreise- und damit möglichen Quarantänebeschränkungen für Ihr Reiseziel sowie für die Wiedereinreise nach Deutschland.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.