Auge in Auge mit Haien und Rochen
Dubai - Urlaub unter Wasser: Vom Restaurant im Aquarium bis zum Unterwasser-Spa - fünf Tipps für submarine Sinnesreisen ohne nasse Füße.
Dubai – Blick aus dem Aquarium Nicht nur mit Blick auf das quirlige Meeresleben essen und entspannen, sondern wohnen - das ermöglicht das im Jahr 2008 eröffnete "Atlantis" auf der Jumeirah-Palme von Dubai. Dort wurde eine fantasievolle Ausgrabungsstätte und Aquarienlandschaft geschaffen, die die Besucher in die geheimnisvolle Unterwasserwelt des versunkenen Inselreichs Atlantis entführt. Bestandteil dieses Fantasiereichs sind die beiden Themensuiten "Poseidon" und "Neptun". Die jeweils 165 Quadratmeter großen Gemächer verteilen sich auf drei Etagen und bieten mit ihren deckenhohen "Außenfenstern" beeindruckende Aus- beziehungsweise Einblicke in die Ambassador Lagoon mit ihren rund 65000 Fischen und Meeresbewohnern (www.atlantisthepalm.com).
Valencia – Es gibt Fisch
Das spanische Edelrestaurant "Submarino" ist im "L'Oceanografic" von Valencia untergebracht, dem größten und schönsten europäischen Meeresaquarium. Dort speisen Genießer inmitten von 42 Millionen Liter Mittelmeerwasser, das von der nahen Playa de la Malvarossa herbeigepumpt wird und mit unzähligen kleinen wie großen Meerestieren bevölkert ist. In dem fünf Meter unter der Wasseroberfläche befindlichen Wunder der Baukunst ist es gut möglich, dass man vor lauter Schauen das Essen vergisst (www.cac.es).
Malediven – Blick aufs Riff
Manchmal bleibt den Gästen des Gourmetrestaurants "Ithaa" auf der maledivischen Insel Rangali Island vor Staunen der Mund offen. Bei Champagner-Cocktails und maledivisch-westlicher Fusion Cuisine wird der Panoramablick auf das Riff und die Unterwasserwelt regelrecht zelebriert (www.conradmaldivesrangali.com). Ein paar Inseln weiter liegt Huvafenfushi im Nord-Male-Atoll mit dem weltweit ersten Unterwasser-Spa. Während Urlauber eine Massage genießen, schwimmen keinen Meter entfernt die buntesten Fische vorbei - wiederum lediglich durch große und dicke Glasscheiben getrennt (www.huvafenfushi.com).
Fidschi - Unterwasserwellness
Mit den Fischen schlafen können bald auch die Gäste des "Poseidon Undersea Resort" auf den Fidschi-Inseln. Bis 2010 soll das Luxushotel unter Wasser fertig sein. Die 24 Suiten und 48 Bungalows liegen allesamt rund zwölf Meter unter der Wasseroberfläche und sind über Spezialaufzüge zugänglich. Die offizielle Website gibt bereits detaillierte Einblicke in das Vorhaben und nennt Arrangements, Buchungstermine und Preise: Rund 15000 Dollar wird die Woche pro Person kosten. Darin sind zwar Transport, Tauchgänge, die Benutzung von Unterwasser-Spa und U-Boot enthalten, aber gerade einmal zwei Nächte in den eigentlichen Unterwassersuiten, die anderen Nächte werden an Land verbracht (www.poseidonresorts.com).
Florida – wie einst Jules Verne
Weil dem "Hydropolis" in Dubai das Geld ausging, ist im Moment das "Jules' Underwater Resort" in den USA das "erste und einzige Unterwasserhotel der Welt". Wobei man sich unter dem Begriff "Hotel" nicht zu viel versprechen darf, handelt es sich bei der Unterkunft doch um ein ehemaliges Unterwasserlabor in der Nähe von Key Largo, der nördlichsten Insel der Florida Keys. Die Lage aber ist einmalig: zehn Meter unter der Wasseroberfläche, in der Unterwasserlandschaft einer Lagune. Kleiner Haken: Einen trockenen Zugang zum Hotel gibt es nicht. Bevor man das ungewöhnliche Hotelzimmer betreten kann, ist ein Blitztauchkurs erforderlich. Danach können es sich die maximal sechs Urlauber ab 475 US-Doller pro Person in drei Unterwasserräumen bequem machen (www.jul.com).
Christian Haas
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