Auf zum "Titanic"-Wrack! Unter diesen Bedingungen ist das bald möglich
1985, rund 73 Jahre nach dem Untergang der "Titanic" machten sich Jean-Louis Michel und Robert Ballard mit Sonar und Kameras auf, um das Wrack zu finden. In einer Tiefe von 3.803 Meter wurde das Expeditions-Team fündig. Seitdem gibt es immer wieder Tauchfahrten, bei denen Artefakte an die Oberfläche geholt und Untersuchungen durchgeführt werden. Privatpersonen können dem einstigen Luxusliner nun ebenfalls ganz nahe kommen.
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Das kostet der "Titanic"-Tauchgang
Im Sommer 2021 sind sechs Missionen zum Titanic-Wrack geplant. Erstmals dürfen auch Nicht-Forscher mit an Bord. Wer an den "Titanic Survey Expeditions" teilnehmen möchte, muss sich bewerben und gewisse Voraussetzungen mitbringen: Seefest sollte man sein, schließlich haben es die See und das Wetter im Nordatlantik in sich. Billig wird es auch nicht: Ein Platz als sogenannter "Missionsspezialist" kostet schlappe 125.000 Dollar (etwa 106.000 Euro).
Los geht's in St. John's, Neufundland, Kanada, von wo aus die Teilnehmer zu einem Begleitschiff im Nordatlantik geflogen werden. Dort startet die U-Boot-Mission zur "Titanic". Der Tauchgang dauert etwa sechs bis acht Stunden, zuvor wird dafür auf dem Begleitschiff trainiert. Eine reine Vergnügungsreise soll es aber nicht werden. Jeder Teilnehmer wird mit Kameras, Laserscanner und Sonar ausgestattet, um bei der Dokumentation des Wracks zu helfen. Das Ziel: ein virtuelles 3D-Modell.
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