Adventskalender: 24 Reiseideen für die Vorweihnachtszeit

Auf außergewöhnlichen Märkten, bei Plätzchenback-Kursen und Christbaumschmück-Events vergeht das Warten aufs Christkind wie im Flug.
1. In der Schreibstube des Christkinds: Seit 25 Jahren sind in Himmelstadt bei Würzburg ehrenamtliche Helfer im Einsatz, um Wunschzettel zu beantworten. Eröffnet wird das Weihnachtspostamt morgen, am 28. November, um 14 Uhr, am 1. und 3. Adventswochenende findet an der Mainlände ein Weihnachtsmarkt statt. Wer Post vom Christkind bekommen möchte, der schreibt ans Christkind, 97267 Himmelstadt (www.post-ans-christkind.de).
2. Weihnachtsparade in Hamburg: An den Adventssamstagen bewegt sich auf der Mönckebergstraße ein festlich geschmückter Zug mit Weihnachtsmännern, Elfen und Rentieren bis zum Jungfernstieg. Begleitet wird das Spektakel von Musikkapellen (jeweils 13 und 17 Uhr, Telefon Hamburg Tourismus 040/300 51 300).
3. Stollenfest in Dresden: 4,75 Meter lang und 4200 Kilo schwer - das sind die Maße des größten Dresdner Stollens, der je gebacken wurde. Am 4. Dezember wird ein weiterer Riesenstollen für einen guten Zweck verkauft. Das Stollenfest mit Festumzug ist einer der Höhepunkte des traditionsreichen Striezelmarkts (ab 10.30 Uhr, Telefon Dresden Marketing 0351/50160160).
4. Weihnachtslieder auf dem Marktplatz: Die Patrizierhäuser von Lüneburg bilden die Kulisse für einen stimmungsvollen Weihnachtsmarkt. Auf der Rathaus-Empore hat täglich um 16.45 Uhr ein Trompetensolist seinen Auftritt, danach singen Chöre Weihnachtslieder (bis 23. Dezember, Telefon 0800/22050-05).
5. "Wir Weihnachtsmänner feiern heut'": Zum 17. Mal treffen sich in Auerbach im Vogtland am 5. Dezember Weihnachtsmänner und -frauen. Sie starten mit gefüllten Säcken zu einem Umzug durch die Stadt. Rund 350 Rotkittel - darunter zahlreiche Vereine und Karnevalsgruppen - waren im vergangenen Jahr dabei (Fremdenverkehrsamt, Telefon 03744/81450, www.weihnachtsmaennertreffen.de).
6. Plätzchen-Backtipps vom Fachmann: Ob Vanillekipferl oder Mürbeteigsterne, bretonische Mandelplätzchen oder englisches Shortbread. In der Kochschule Culiartis in Berlin lernen Hobbyköche im Kurs "Weihnachtsbäckerei", wie der bunte Teller besonders appetitlich gefüllt wird (12. Dezember, Telefon 030/86201896).
7. Der Nikolaus kommt mit dem Zug: Rentiere waren gestern. In Nordrhein-Westfalen kommt der heilige Mann mit einer historischen Dampflok. Die Nikolauszüge der Gillbachbahn starten und enden am Bahnhof Neurather Feld (Feld- und Werksbahnmuseum Oekoven, Rommerskirchen, Telefon 02183/8068378, www.gillbachbahn.de, Fahrten am 4., 5., 11. und 12. Dezember).
Kramperllauf und ein Weihnachtsmarkt unter der Erde
8. Kramperllauf in Reit im Winkl: Der Krampus ist ein treuer Begleiter des Nikolaus, der im gesamten alpenländischen Raum böse Geister vertreibt und unartige Kinder erschreckt. Am 18. Dezember ist er mit seiner wilden Horde ab 18.30 Uhr im Kurpark unterwegs (www.masererpass.de)
9. Lucia als Lichtbringerin: Auf dem Gelände der Kulturbrauerei am Prenzlauer Berg in Berlin geht es beim Lucia-Weihnachtsmarkt skandinavisch zu. Schwedenfeuer wärmen, und es gibt finnisches Elchgulasch und Rentierwurst. Zu Ehren der Namensgeberin findet am 12. Dezember ab 19 Uhr ein Lucia-Umzug statt (bis 22. Dezember, 15 bis 22 Uhr, www.lucia-weihnachtsmarkt.de).
10. Auf den Spuren des berühmtesten Weihnachtsliedes: "Stille Nacht, Heilige Nacht" wird auf der ganzen Welt gesungen. Komponiert haben es 1818 Franz Xaver Gruber und der Priester Joseph Mohr in Oberndorf bei Salzburg. Im benachbarten Laufen an der Salzach wird die Entstehungsgeschichte beim Historienspiel "Hirten erst kund gemacht!" nachgespielt (4., 5., 11., 12. Dezember, Telefon 08682/898736, www.stillenacht-spiele.at).
11. Weihnachtsmarkt unter der Erde: Die Grubenräume des Besucherbergwerks Kleinenbremen in Ostwestfalen werden festlich geschmückt, wenn am 18. und 19. Dezember ein Weihnachtsmarkt unter Tage stattfindet. Neben Glühwein und Kunsthandwerk sorgen Lasershows für staunende Gesichter (Rintelner Str. 396, Porta Westfalica, Telefon 05722/90223, www.bergwerk-kleinenbremen.de).
12. Christbaumschmücken wie ein Profi: Lauscha in Thüringen ist berühmt für seinen Christbaumschmuck. In Workshops verrät Mirko Schade, Chefdesigner der Firma Krebs, die Grundsätze des Dekorierens. Die Trendfarben 2010 sind übrigens Lila und Blau (Telefon 036702/28865, www.krebslauscha.de).
Sibylle von Kamptz
Das nächste Türchen mit 12 weiteren vorweihnachtlichen Reisetipps öffnet sich am Montag, dem 29. November.