Zimmerpflanzen vermehren: Die besten Tipps und Tricks

Wer seinen Pflanzenbestand erweitern möchte, muss nicht unbedingt Geld ausgeben. So einfach lassen sich Zimmerpflanzen vermehren.
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Zimmerpflanzen verschönern das zu Hause - und lassen sich ganz einfach vermehren.
Zimmerpflanzen verschönern das zu Hause - und lassen sich ganz einfach vermehren. © denise1203/Shutterstock.com

Wer sein zu Hause noch grüner gestalten möchte, muss nicht unbedingt in die Gärtnerei rennen. Denn viele Gewächse lassen sich ganz einfach vervielfältigen. Dafür gibt es verschiedene Methoden, die je nach Pflanzenart zum Einsatz kommen. Unkompliziert ist die Vermehrung durch Ableger oder Stecklinge.

Vermehrung durch Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge funktioniert bei verschiedenen Ficus-Arten oder Weihnachtssternen. Unterhalb des Punktes, wo ein oder mehrere Blätter ansetzen, gilt es abzuschneiden. Dieser Punkt wird Sprossknoten genannt. Am besten ein scharfes, desinfiziertes Messer dafür verwenden, um die Mutterpflanze nicht zu beschädigen. Der Steckling sollte rund zehn Zentimeter lang sein und mindestens zwei Blätter haben.

Den Steckling danach in ein Wasserglas stellen. Darauf achten, dass nur der blattlose Teil im Wasser steht. Einen hellen Standort aussuchen - am besten gedeiht er bei normaler Raumtemperatur. Das Wasser mindestens zweimal pro Woche wechseln. Nach rund zwei bis drei Wochen sollten sich neue Wurzeln gebildet haben. Anschließend einpflanzen und vorsichtig gießen. Im Winter darauf achten, dass die Pflanzen keine Kälte von unten abbekommen. Steht der Steckling beispielsweise auf der Fensterbank, einen Untersetzer verwenden.

Alternativ, den Steckling direkt in feuchte Erde einpflanzen. Darauf achten, nährstoffarme Erde zu kaufen, ansonsten könnten starke Dünger die feinen Wurzeln schädigen. Den Topf danach an einen hellen, warmen Fleck stellen - direkte Sonne vermeiden. Um die Feuchtigkeit zu erhalten, am besten eine Plastiktüte über die Pflanze stülpen. Sobald sie neue Triebe gebildet hat, kann der Beutel weg. Sobald der Steckling stark genug ist, umtopfen - dafür ein geeignetes Substrat verwenden.

Das gilt es bei Ablegern zu beachten

Ableger befinden sich am Haupttrieb der Mutterpflanze und haben meistens eigene Wurzeln. Unter anderem die Grünlilie bildet solche eigenständigen Pflänzchen. Mit dem desinfizierten Messer möglichst nah am Haupttrieb ansetzen, ohne diesen zu beschädigen. Einen Topf mit Anzuchterde füllen und den Ableger einpflanzen.

Vorsicht beim Gießen! Bei zu viel Wasser faulen die Wurzeln. Auch bei dieser Methode auf eine warme Raumtemperatur achten und direktes Sonnenlicht vermeiden. Am besten im Frühjahr Ableger aufziehen, da sich die meisten Pflanzen zu dieser Jahreszeit in der Wachstumsphase befinden.

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