Zeckensaison hat begonnen: So schützen Sie sich vor den Parasiten

2022 könnte ein Rekordjahr für Zecken werden. Laut Experten ist auch die Gefahr für FSME erhöht. Damit die Parasiten nicht zuschlagen, gibt es hier die wichtigsten Tipps.
| (ncz/eee/spot)
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2022 könnte ein Rekordjahr für Zecken werden.
2022 könnte ein Rekordjahr für Zecken werden. © Olga52/Shutterstock.com

Schon früh hat dieses Jahr die Zeckensaison begonnen - schuld ist der Klimawandel. 2022 könnte sogar ein echtes Rekordjahr für Zecken werden, warnen Experten. Viele Zecken haben den milden Winter überlebt. Die Tiere sind zwar klein, können aber reichlich Schaden anrichten und Krankheiten übertragen, darunter FSME und Borreliose. Damit die Parasiten beim Waldspaziergang keine Chance haben, sollte man Folgendes beachten.

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Hohes Gras meiden

Beim Spaziergang sollte man sich grundsätzlich von hohem Gras und Laubstreu fernhalten. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit fühlen sich Zecken dort besonders wohl. Auch auf den langen Grashalmen am Wegesrand oder Flussufer lauern die kleinen Parasiten. Haustiere sollten Orte wie diese ebenfalls meiden. Grundsätzlich sollte man schon während des Spaziergangs immer wieder Ausschau nach Zecken halten.

Die richtige Kleidung

Der mit effektivste Schutz vor Zecken ist die passende Kleidung. Hochgeschlossene Oberteile mit Ärmeln sowie lange Hosen sind ein Muss beim Ausflug in den Wald. Zecken wandern nicht höher als 1,50 Meter und klammern sich somit gern am Hosenbein fest.

Wer keine Gummistiefel hat, kann stattdessen die Hose in die Socken stecken. Auch das hält Zecken ab. Offene Schuhe unbedingt vermeiden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, auf helle Kleidung zu setzen, denn darauf lassen sich Zecken schneller erkennen. Auf glatten Stoffen können sie sich schwerer festhalten.

Insektenabwehrmittel

Insektenabwehrmittel oder auch sogenannte Repellents sollen Parasiten wie Zecken abhalten. Die Wirkstoffe werden auf die Haut sowie Kleidung aufgetragen. Es gibt sie in Form von Sprays, Gelen oder Lotionen. Doch Vorsicht: Das Mittel wirkt aufgetragen nur bis zu ein paar Stunden. Gerade bei Hitze und starkem Schwitzen sollte man es umso öfter auf die Haut geben.

Darüber hinaus können altbewährte Hausmittel Zecken abhalten. Dank seiner Laurinsäure hat Kokosöl eine abschreckende Wirkung auf Zecken - und bietet der Haut zudem eine reichhaltige Feuchtigkeitspflege. Schwarzkümmelöl enthält Fettsäuren, Vitamine und ätherische Öle, die die Tiere ebenfalls als störend empfinden. Laut Experten haben Hausmittel jedoch nicht die gleiche effektive Wirkung wie Repellents.

Haustiere absuchen

Ist der Spaziergang beendet, sollten sowohl Mensch als auch Tier gründlich auf Zecken abgesucht werden. Oft hängen sie im Fell von Hunden und Katzen fest und können so leicht zum Menschen wandern. Freilaufende Tiere sollten zudem unbedingt Abstand zu Wild halten. Hat sich einer der Parasiten trotz aller Schutzmaßnahmen festgebissen, sollte man diesen rasch mit einer entsprechenden Zange entfernen.

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