Welche Yoga-Art passt zu mir?

Ashtanga, Bikram, Vinyasa - es gibt so viele Yoga-Arten, dass man fast den Überblick verliert. Was unterscheidet die verschiedenen Praktiken und wie findet man die richtige für sich?
(ncz/spot) |
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Yoga ist eine der beliebtesten Sportarten. Aber Yoga ist nicht gleich Yoga. Es gibt mehr Arten als Buchstaben im Alphabet. Welche Yoga-Art passt, ist sehr individuell und hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Dazu sollte man zunächst herausfinden, was man erreichen möchte. Von Ashtanga bis Vinyasa - was unterscheidet die verschiedenen Stile und wie findet man den richtigen? Ein Überblick.

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Hatha Yoga

Hatha Yoga ist das Fundament des Yogas und ideal für Anfängerinnen und Anfänger. Der Begriff "Hatha" steht für das körperbetonte Yoga und wird seit dem 14. Jahrhundert verwendet, um die spirituellen Praktiken, Raja Yoga genannt, und die physischen zu unterscheiden. Übersetzt bedeutet "Hatha" etwa "Gewalt" oder "Kraft".

Beim Hatha Yoga werden die Asanas, die Körperhaltungen, meist lange gehalten und mit der Atmung kombiniert. So ist auch für unerfahrene Yogis genug Zeit, die Positionen richtig auszuführen.

Vinyasa Yoga

Das Vinyasa Yoga baut auf dem Hatha Yoga auf. In dieser Richtung werden die Asanas fließend und in Verbindung mit der Atmung ausgeführt. Hierfür sollten die Grundpositionen sitzen, damit der Körper sich im Fluss bewegt. Diese Yoga-Art ist perfekt für alle, die es gerne dynamisch mögen.

Ashtanga Yoga

Das Ashtanga Yoga ist eine abgewandelte Form des Vinyasa Yogas. Es beruht auf den Lehren des berühmten Yoga-Gelehrten Sri Krishnamacharya (1888-1989). Er entwickelte sechs feste Asana-Serien, die aufeinander aufbauen und jeweils aus einer festen Anzahl von Positionen, die je für fünf Atemzüge gehalten werden, bestehen. Eine Art Choreografie mit vorgegebenem Atemrhythmus. Ashtanga Yoga ist perfekt für alle, die Anstrengung und Struktur lieben.

Bikram Yoga

Beim Bikram Yoga kommt man noch schneller ins Schwitzen als bei den anderen Yoga-Arten. Hierzulande auch unter "Hot Yoga" bekannt, wird der Raum vor Beginn der Stunde auf eine Temperatur zwischen 38 und 40 Grad aufgeheizt. Entwickelt hat diese Methode der indische Yogameister Bikram Choudhury (77). Er hat eine feste Reihenfolge von 26 Asanas und zwei Atemübungen festgelegt. Die Hitze hat einen besonders großen Effekt auf die Dehnbarkeit der Muskeln.

Yin Yoga

Yin Yoga passt für alle, die es ruhig und gemütlich mögen. Es handelt sich hierbei um eine langsame Art des Yogas, in der die verschiedenen Asanas zunächst eine Minute, später auch mehr als fünf Minuten gehalten werden. Diese Praxis soll die Blutzirkulation im Körper anregen, die Dehnbarkeit verbessern und die Muskeln entspannen. Yin Yoga ist vor allem gut als Entspannungsmethode nach anstrengenderen Workouts.

Iyengar Yoga

Für die meisten Yoga-Arten braucht man eigentlich nur eine Matte und den Körper. Nicht so beim Iyengar Yoga. Diese Art wurde vom indischen Yoga-Lehrer B. K. S. Iyengar (1918-2014) begründet und baut Gegenstände wie Stühle, Polster oder Klötze in die Yoga-Sequenzen mit ein. Iyengar Yoga ist vor allem perfekt für Menschen, die nicht so dehnbar sind oder körperliche Probleme haben, da durch die "Props", wie Iyengar sie nennt, die Dehnung verstärkt wird, ohne den Körper mehr zu belasten.

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