Top oder Flop? Wenn Liebende getrennt schlafen
Wenn einer von beiden zum Beispiel schnarcht, gibt es manchmal keine andere Lösung für den Partner, als zum Schlummern in ein anderes Zimmer zu fliehen. Meistens sind Männer die Übeltäter, aber auch Frauen können in der Nacht so manch einen sprichwörtlichen Wald zersägen. Letztendlich ist aber egal, wer für die nächtliche Störung sorgt: Ein schnarchender Bettpartner kann den Schlaf stören, was nicht nur nervtötend, sondern auch ungesund ist - sowohl für den Körper als auch für die Beziehung!
"Wenn der eine Partner sich durch den anderen ständig im Schlaf gestört fühlt, kann das die Beziehung belasten", warnt der Hamburger Paar- und Sexualtherapeut Friedhelm Schwiderski auf 't-online.de'. Entscheidet man sich als Paar also für getrennte Betten, kann dies die Liebe sogar retten!
Auch andere Gewohnheiten des Lebensgefährten können im gemeinsamen Bett für Frustration sorgen - während sich der Eine im Schlaf ungewollt breit macht, muss der Andere nachts vielleicht öfters zur Toilette. Manche Menschen sind derweil von Natur aus Alleinschläfer und wollen - bei aller Liebe - ohne die Nähe ihres Partners ins Land der Träume entgleiten. All dies kann das Bedürfnis nach einer eigenen Schlafstätte wecken - wichtig ist dabei bloß, dass man die Sache offen in der Beziehung anspricht.
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"Man könnte es beispielsweise so formulieren: 'Ich kann im gemeinsamen Bett einfach nicht gut schlafen. Und ich möchte unsere Beziehung dadurch nicht gefährden'", schlägt Dörte Foertsch - Psychologin und Familientherapeutin aus Berlin - vor.
Getrennte Schlafstätten heißen übrigens nicht unbedingt, dass man keinen Sex mehr hat, diesen muss man bei so einem Arrangement dann eben bewusster initiieren. Und klare Ansagen in Sachen körperlicher Liebe sind ja eigentlich keine schlechte Sache!
Wer getrennte Betten nur als temporäre Lösung sieht, muss derweil nicht verzagen: "Eventuell gibt es ja auch andere Möglichkeiten für einen guten Schlaf: Schnarchtherapie, Ohrstöpsel oder ein Ausweichzimmer für Extremnächte", so der Paartherapeut Elmar Basse gegenüber 'woman.brigitte.de'.
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