Strapaziertes Haar? Udo Walz weiß Rat

Färben, Föhnen, Stylen: Haarbruch und Spliss sind bei strapaziertem Haar keine Seltenheit. Um den Übeltätern rechtzeitig vorzubeugen, ist regelmäßige und richtige Haarpflege unentbehrlich, erklärt Promi-Friseur Udo Walz (70, "HairAffair: Tipps & Tricks") der Nachrichtenagentur spot on news. Außerdem sollte man "in einem Abstand von mehreren Wochen einen Splissschnitt durchführen lassen", rät der Experte. Dabei werden splissige Spitzen abgeschnitten und können sich nicht weiter nach oben ins Haar ziehen.
Der Griff zur Schere
Spätestens, wenn die Mähne aber wirklich beschädigt ist, muss man leider zur Schere greifen: "Wenn es erst einmal zu einem Haarbruch gekommen ist, müssen die Haare tatsächlich geschnitten werden", erklärt Walz. Sie könnten dann nicht "repariert" werden, auch Pflegeprodukte würden hier nicht mehr helfen, sagt der Experte.
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Lichtblick für strapaziertes Haar
Einen kleinen Lichtblick gibt es aber für strapaziertes Haar: Oberflächliche Schäden an der äußersten Haarschicht können durchaus wieder "geflickt" werden. "Die Schuppenschicht kann in der Tat mit strukturaufbauenden Produkten wieder hergestellt werden", sagt Walz. Das funktioniere am einfachsten mit keratinhaltigen Produkten. Der natürliche Baustein ist ein haareigener Stoff, der sich in der Faserschuppenschicht anlagert. Keratin kitte nicht nur brüchige Stellen, sondern verleihe dem Haar auch neuen Glanz und Geschmeidigkeit.