No Poo: Glänzende Haare ohne Shampoo

Haare waschen ohne Shampoo? Klingt alles andere als glamourös. Viele Hollywood-Stars schwören trotzdem darauf. Das steckt hinter der No-Poo-Methode.
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Haare waschen ohne Shampoo? Klingt alles andere als glamourös. Viele Hollywood-Stars schwören trotzdem darauf. Das steckt hinter der No-Poo-Methode.

Viele Shampoos versprechen schönes, sauberes und glänzendes Haar - doch es geht offenbar auch ganz ohne Chemie. No Poo heißt der Trend, der seit einiger Zeit bei Beauty-Fans die Runde macht. Sogar Stars wie die Olsen-Zwillinge, Miranda Kerr oder Gwyneth Paltrow sollen von der Methode begeistert sein. Doch wie sieht diese Shampoo-freie Haarwäsche aus?

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Was ist No Poo?

Der Name No Poo, kurz für No Shampoo, sagt eigentlich schon alles. Statt die Haare in der Dusche mit viel schaumiger Chemie zu säubern, werden nur klares Wasser und natürliche Inhaltsstoffe benutzt.

Wie funktioniert es?


Hinter dem coolen Haarstyle der Olsen Twins steckt offenbar Shampoo-Verzicht Foto:Dennis Van Tine/starmaxinc.com/ImageCollect

Anstatt morgens in der Dusche zum industriell hergestellten Shampoo zu greifen, wird der Kopf mit Naturprodukten gewaschen. Die beliebtesten Alternativen zu Shampoo sind Roggenmehl oder Lavaerde. Je nach Haarlänge werden zwei bis fünf Esslöffel davon mit lauwarmem Wasser verrührt, bis eine gelartige Konsistenz entsteht. Diese wird auf die Haare aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit ausgewaschen. Als Ersatz für die Spülung benutzen viele Apfelessig. Hierzu ein bis zwei Teelöffel mit einem halben Liter Wasser vermischen, einmassieren und eiskalt ausspülen.

Es ist übrigens auch möglich, die Haare nur mit heißem Wasser zu waschen. In den ersten vier bis sechs Wochen ist dabei allerdings Durchhaltevermögen gefragt, denn die Haare sehen währenddessen oft fettig aus. Helfen kann dabei das regelmäßige Bürsten, um den Talg vom Ansatz über die Längen zu verteilen.

Warum sollte man das machen?

Wenn es nach den No-Poo-Fans geht, gibt es viele Gründe, um auf herkömmliches Shampoo zu verzichten. Zum einen wären da die chemischen Inhaltsstoffe. Tenside, Silikon oder Parfum können die Kopfhaut schädigen. Gerade wenn diese empfindlich ist, können Irritationen, Rötungen oder Entzündungen auftreten. Viele Umsteiger stört es auch, dass ihre Haare bei gewöhnlichem Shampoo schnell nachfetten. Ein weiterer Grund ist der Umweltschutz: Weniger Chemie, weniger Plastik.

Ist No Poo für jeden geeignet?


Und auch Miranda Kerr soll ihre Mähne ohne Chemie waschen Foto:Ga Fullner/ Shutterstock.com

Grundsätzlich muss jeder selbst entscheiden, ob und wenn ja, wie lange er die No-Poo-Methode ausprobieren möchte. Wer beim Verzicht auf Shampoo allerdings merkt, dass seine Kopfhaut zu jucken beginnt oder sich sogar Ekzeme bilden, sollte damit sofort aufhören. Sonst gilt: Ausprobieren und durchhalten. Denn ein Erfolg ist erst nach einigen Wochen sichtbar.

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