Im Alltag entspannen: Praktische Tipps für mehr Ruhe und Gelassenheit

Termine über Termine, private Verpflichtungen und ein Berg an Erwartungen: Im Alltag ist Stress nahezu vorprogrammiert – und schadet auf Dauer dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden. Ein Ausweg aus der Dauerstress-Spirale sind bewusste Ruhepausen und Rückzugsmöglichkeiten im Alltag.
Manuel Rosenberg |
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Auch Morgenmuffel sollten sich um ihre Gesundheit willen gelegentlich zum Frühsport aufraffen.  Das Workout am Morgen verspricht einen Energiekick für den Tag und bedeutet einen positiven Start.
Auch Morgenmuffel sollten sich um ihre Gesundheit willen gelegentlich zum Frühsport aufraffen. Das Workout am Morgen verspricht einen Energiekick für den Tag und bedeutet einen positiven Start. © pixabay.com © roonz-nl (CC0 Creative Commons)

Dieser Artikel erläutert, wie Betroffene, die unter Dauerstress leiden, langfristig zu einem entspannteren Alltag gelangen.

Stress im Alltag: Die Dosis macht das Gift

Immer unter Strom: Wie eine Studie berichtet, fühlt sich die Mehrheit der Bevölkerung manchmal oder häufiger gestresst. Sobald sich ein Mensch in einem solchen Stresszustand wiederfindet, reagiert sein Körper mit einer Kampf- oder Fluchtreaktion. Diese ist evolutionsbiologisch bedingt und sorgt dafür, dass der Organismus verstärkt Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausschüttet. Sofern eine Stressreaktion nicht lange andauert, hat der Körper diese gut in Griff.

Dauerstress hingegen bleibt für den menschlichen Körper im Alltag nicht folgenlos. Bedingt durch den hohen Cortisolspiegel werden bestimmte Nervenzellen im Gehirn geschädigt. Wer ständig unter Strom steht, ist folglich weniger leistungsfähig, müder und öfter anfällig für Krankheiten. Langzeit-Stress kann zudem Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzleiden oder extremes Übergewicht begünstigen. Selbst die Psyche bleibt vom andauernden Stress nicht unberührt: So leiden Menschen, die das bewusste „Abschalten“ verlernen, verstärkt an gereizten Gemütszuständen, Kopfschmerzen oder gar depressiven Verstimmungen. Falls nicht rechtzeitig gegengesteuert wird, kann eine schwerwiegende Depression oder ein Burn-out folgen. Um diese schwerwiegenden Gesundheitsschäden zu vermeiden, gilt es, im Alltag ganz bewusst für entspannte Momente zu sorgen.

CBD für mehr Entspannung und eine innere Balance

Cannabidiol in Form von CBD erfährt seit Jahren einen regelrechten Hype. So soll die aus der Hanfpflanze gewonnene, nicht psychoaktive Substanz zahlreiche positive Effekte aufweisen. Unterschiedlichen Studien zufolge könne CBD das Immunsystem beeinflussen, indem es an das körpereigene Endocannabinoidsystem (ECS) andockt. Mit der Einnahme könnten Anwender den Studien zufolge die sogenannten CB1- und CB2-Rezeptoren beeinflussen. Dies wirke sich auf den körperlichen Stresszustand aus, da CB1 die kognitive Leistungsfähigkeit mitbestimme, während CB2-Rezeptoren die Immunabwehr unterstützten. Derart harmonisierende Eigenschaften fördern die innere Ruhe und Balance im Alltag. Dadurch gelten hochwertige CBD Öle in verschiedenen Sorten inzwischen als  natürliches Mittel gegen Stress.

Je nach eigenem Ermessen lässt sich das natürliche Mittel alternativ auch in anderen Darreichungsformen (als Creme, Kapsel oder Tee) anwenden. Die Dosierung ist individuell verschieden; es wird jedoch empfohlen, mit wenigen Tropfen zu beginnen. Eine exemplarische „Einsteigerdosis“ bewegt sich oftmals im Rahmen zwischen zehn und 40 Milligramm CBD-Öl. Falls sich der gewünschte Entspannungszustand nicht einstellt, lässt sich die Dosis im wöchentlichen Abstand um weitere fünf Milligramm erhöhen. Gravierende Nebenwirkungen haben Anwender nicht zu befürchten, da bis heute keine Fälle dokumentiert sind, bei denen ernsthafte Komplikationen auftraten.

(Lange) Spaziergänge an der frischen Luft

Ein langer Spaziergang ist eine hervorragende „Sofort-Maßnahme“ gegen Stress. Denn eine ausgedehnte Runde zu Fuß in der Natur hilft dabei, einen klaren Kopf zu bekommen. Zudem hebt die gemächliche Laufrunde die mentale Stimmung und kann sogar körperliche Beschwerden lindern. Weiterhin schaffen Spaziergänge Platz für kreative Ideen: So können Hobby-Fotografen beispielsweise mit der Kamera auf Entdeckungstour gehen. Selbst im gewohnten Umkreis finden sich unzählige Motive, die es wert sind, mit der Kamera eingefangen zu werden.

Auch im Winter sollten kurze oder lange Spaziergänge trotz Kälte und Matsch in den Tagesplan integriert werden. Schließlich gibt es kein "unpassendes“ Wetter, sondern lediglich die falsche Kleidung. In dicke Kleidung eingepackt, gibt es bei einem Spaziergang bei Wintereinbruch viel zu sehen: Anders als zu anderen Jahreszeiten beeindruckt die Schneelandschaft oder später die ersten Triebe, die den Frühling ankündigen. Unvergesslich ist zudem das Gefühl bei der Heimkehr, sobald sich der Körper im gemütlichen Innenraum wieder aufwärmt.

Meditation, Autogenes Training und Yoga für innere Gelassenheit

Achtsamkeitstrainer wissen um die beruhigende Kraft der Meditation. Durch das bewusste Ein- und Ausatmen lässt sich die Konzentration verbessern, da die Gedanken fokussiert werden. Auch das sogenannte Autogene Training versetzt den Körper mithilfe einer leichten „Selbsthypnose“ in einen Entspannungszustand. Dank dieser mentalen Techniken dämpft der Parasympathikus bestimmte Körperprozesse, sodass sich die Atmung und der Herzschlag verlangsamen. Langfristig können diese mentalen Entspannungstechniken den Cortisolspiegel senken, das Stresshormon Adrenalin reduzieren und sogar kardiologische Beschwerden verringern.

Es lohnt sich also, im Alltag einfache Übungen einzubauen, die beim Stressabbau helfen. Wer wenig Zeit erübrigen kann, startet mit der nachfolgenden Übung: Beide Hände werden auf den Bauch gelegt, anschließend wird bewusst eingeatmet. Nach einer Pause und dem Zählen bis drei langsam wieder ausatmen.

Mit Nervennahrung entspannt essen

Im Stress greifen viele Menschen zuallererst zu einer ungesunden Tafel Schokolade. Dabei gibt es einige Lebensmittel, die erheblich gesünder sind – und sogar proaktiv beim Stressabbau helfen:

Bananen enthalten neben Mineralstoffen und Eiweißen auch Serotonin. Dadurch sorgt das leckere Obst gleichermaßen für Glücksgefühle und Entspannung.

Dank Haferflocken lässt sich das Stresslevel bereits morgens beim Frühstück reduzieren. Denn die Flocken haben jede Menge Ballaststoffe im Gepäck, die lange sättigen und Heißhungerattacken vorbeugen. Zudem unterstützen die Vitamine B1 und B3 den Stoffwechsel und das Nervensystem.

Auch Nüsse entfalten im Alltag eine beruhigende Wirkungsweise: Sie liefern neben B-Vitaminen und Eisen auch Magnesium, das bestimmte Erregungsweiterleitungen hemmt und somit die Nerven beruhigt.

Schlagen die Probleme in Gedanken Purzelbäume? Dann tut es gut, diese auf Papier niederzuschreiben.
Schlagen die Probleme in Gedanken Purzelbäume? Dann tut es gut, diese auf Papier niederzuschreiben. © pixabay.com © pexels (CC0 Creative Commons)

Bewusster Faulenzertag mit "digital Detox“

Hin und wieder tut es Körper und Seele gut, einfach nur zu faulenzen. An diesem Tag der Entspannung sollte nichts auf dem Tagesplan stehen. Stattdessen geht es darum, einfach das zu tun, worauf man spontan Lust bekommt – sei es ein Fußbad, eine Massage oder ein Lesenachmittag mit einem guten Buch. Eine Regel sollte allerdings greifen: Ein freier Tag bedeutet, auch einmal nicht erreichbar zu sein. „Digital Detox“ lautet das Motto, sodass SMS, Anrufe und E-Mails zumindest an diesem Tag bis auf Notfälle unbeantwortet bleiben. Dadurch fällt es umso leichter, ganz in Ruhe Zeit mit Freunden, der Familie oder einfach mit sich selbst zu verbringen.

Es tut gut, Stress einfach wegzuschlafen. Mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf sollten es sein, um im Alltag ausgeruht und fit zu bleiben.
Es tut gut, Stress einfach wegzuschlafen. Mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf sollten es sein, um im Alltag ausgeruht und fit zu bleiben. © pixabay.com © claudio_scott (CC0 Creative Commons)

Die Recherche und Erstellung des Textes wurden durch einen externen Redakteur vorgenommen und stammen nicht aus der eigenen Redaktion.

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