(Haut-)Reizende Mode: Woran lässt sich gute Qualität erkennen?

Der neue Baumwollpullover trägt sich nicht angenehm auf der Haut? Chemikalien können die Ursache sein. So lässt sich ein weiterer Fehlkauf vermeiden.
(cos/spot) |
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Selbst das Tragen hautfreundlicher Stoffe kann durch den Einsatz von Chemikalien zum Albtraum werden.
sruilk/Shutterstock.com Selbst das Tragen hautfreundlicher Stoffe kann durch den Einsatz von Chemikalien zum Albtraum werden.

Baumwolle, Seide oder doch Polyester: Im dicht bewachsenen Kleiderdschungel ist die Auswahl an verschiedenen Materialien groß. Pia-Maria Laux, Mitbegründerin der Online-Community "Share a Look" weiß: Nicht immer ist in unseren Klamotten das verarbeitet, was auf dem Etikett angegeben ist. Wie man beim Shoppen ein glückliches Händchen beweisen und sichergehen kann, gute Qualität zu erhalten, verrät sie jetzt im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

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Die Materialien, die wohl am hautfreundlichsten sind, seien Seide und Baumwolle, sagt Laux. Die Co-Autorin des Buches "Auszeit für die Haut" spricht vor allem letzterer besonders natürliche, atmungsaktive, hypoallergene und langlebige Eigenschaften zu. "Am besten man entscheidet sich für zertifizierte Biobaumwolle, da sie nicht so mit Chemikalien verseucht ist wie herkömmliche Baumwolle. Denn auch wenn der Stoff an sich hautverträglich ist, so sind es all die Chemikalien, die für seine Herstellung gebraucht werden, noch lange nicht."

Textilsiegel bieten Sicherheit

Laux nennt das Problem beim Namen: Häufig fehle in der Komplexität der Bekleidungsherstellung die Transparenz. "Es ist nicht ganz einfach einem Kleidungsstück anzusehen, was in ihm steckt", sagt sie. Wird die hautfreundliche Baumwolle mit Chemikalien behandelt, die "gegebenenfalls sogar Krebs erregend wirken", stehe am Ende dennoch nur 100 Prozent Baumwolle auf dem Etikett.

Ihr Tipp: bewusster shoppen. Auf Kleidungsstücke aus Polyester und anderen künstlichen Materialien verzichten, "da diese auf jeden Fall mithilfe von potenziell schädlichen Chemikalien produziert werden". Einen Vorteil sieht die Autorin in Secondhandkleidung. Da diese schon ein paar Mal gewaschen wurde, seien "die Schadstoffe schon ausgespült" worden.

Generell lohne es sich ihrer Meinung nach, "etwas Zeit und Geld zu investieren", um bei vertrauenswürdigen Labels einkaufen zu können. Woran man qualitative und gut verträgliche Mode erkennt? Umweltzeichen und Textilsiegel sind eine Hilfe, meint Laux. Zu den wichtigsten zählen unter anderem GOTS, IVN Best und Der Blaue Engel.

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