Cannabis-Konsum verdoppelt sich in den USA

Einer neuen Studie zufolge hat sich der Konsum von Cannabis in den USA zwischen 2002 und 2013 verdoppelt.
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Einer neuen Studie zufolge hat sich der Konsum von Cannabis in den USA zwischen 2002 und 2013 verdoppelt.

Im Jahr 2015 wurden knapp sechs Millionen US-Bürger aufgrund einer Marihuana-Sucht behandelt. Das sind 2,5 Prozent aller US-Bürger, 6,3 Prozent litten im Laufe ihres Lebens schon einmal unter dem Problem.

Damit ein Suchtproblem diagnostiziert werden kann, müssen zwei von elf Symptomen zutreffen, darunter ein Rückzug aus der Gesellschaft, Suchtdruck und negative Effekte auf persönliche und professionelle Aufgaben. Eine Sucht wird je nach ihrem Schweregrad - von mild bis stark - eingestuft, die Ernsthaftigkeit einer Sucht steigt dabei mit dem Grad der Einschränkung im täglichen Leben sowie der Häufigkeit des Konsums.

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Die Forscher, die die Studie durchführten, stellten fest, dass Männer doppelt so häufig Cannabis konsumieren wie Frauen. Junge Menschen mit einem geringen Einkommen zählten zu denjenigen, bei denen eine Sucht am häufigsten festgestellt wurde.

Rund 14 Prozent der Süchtigen sind in Behandlung. "Eine zunehmende Anzahl der amerikanischen Erwachsenen nehmen Marihuana als nicht schädlich wahr", erklärte Dr. Deborah Hasin von der Columbia University. "Während für einige Nutzer der Marihuana-Konsum harmlos ist, sind andere mit negativen Auswirkungen konfrontiert, dazu gehören psychische und physische Probleme und eine beeinträchtige Funktionsweise."

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'The Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders' stellte die Kriterien für die Forschung zur Verfügung. Daten aus den Jahren 2012 und 2013 von über 36.000 Befragten wurden dabei ausgewertet. Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass Marihuana mit verschiedenen anderen Problemen, sowie oftmals unbehandelte Verhaltensauffälligkeiten, in Zusammenhang gebracht werden können. Die Studie wurde im Fachmagazin 'American Journal of Psychiatry' veröffentlicht.

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