Blasenentzündung: Senföle statt Antibiotika?

Wer eine Blasenentzündung auf natürlich Weise bekämpfen möchte, sollte es jüngsten Studien zufolge mit Senfölen probieren.
wenn |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Bei Blasenentzündungen muss man nicht immer sofort zu Antibiotika greifen
Cover Media Bei Blasenentzündungen muss man nicht immer sofort zu Antibiotika greifen
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Bei einer bakteriellen Harnwegsinfektion verschreiben Ärzte oft sofort Antibiotika, was angesichts unserer zunehmenden Resistenz leider kontraproduktiv sein kann. Der Freiburger Mikrobiologe Professor Uwe Frank hat sich mit natürlichen Therapie-Alternativen beschäftigt und fand heraus, dass Senföle - die Pflanzenstoffe, die Senf, aber auch Meerrettich so scharf machen - es den E.coli-Bakterien (und Hauptauslösern einer Blasenentzündung) erschweren, überhaupt im Harnbereich Fuß zu fassen.

"Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen, dass die Senföle bei verschiedenen krankheitsverursachenden E.coli-Stämmen das Eindringen der Bakterien in die Zellen der Blaseninnenwand reduzieren und somit bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen eingesetzt werden könnten", erläuterte der Studienleiter in einer offiziellen Mitteilung.

So entkommen Sie der Erkältung: Fünf Tipps für starke Abwehrkräfte

Besonders wirksam sind übrigens die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, was Menschen, die öfters an Blasenentzündungen leiden, freuen dürfte. Je öfter man chemisch-synthetische Antibiotika zu sich nimmt, um die Bakterien in der Blase zu bekämpfen, desto resistenter werden sie - gut also, dass es jetzt eine Alternative in Aussicht gibt!

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.