Arbeits-Emails in der Freizeit sind ungesund

Emails nach Arbeitsschluss zu checken, ist mittlerweile ebenso üblich wie sich auf Facebook einzuloggen. Forschern zufolge ist das allerdings nicht förderlich für unsere Gesundheit.
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Arbeitnehmer können unter "erwartetem Stress" leiden.
Cover Media Arbeitnehmer können unter "erwartetem Stress" leiden.

Emails nach Arbeitsschluss zu checken, ist mittlerweile ebenso üblich wie sich auf Facebook einzuloggen. Forschern zufolge ist das allerdings nicht förderlich für unsere Gesundheit.

Heutzutage ist es keine Seltenheit, wenn man das Mittagessen ausfallen lässt oder Überstunden macht, weil man zu viel Arbeit hat. Die Folge: Überarbeitung und Erschöpfung. Einer der häufigsten Gründe für erschöpfte Arbeiter ist laut einer neuen Studie der Lehigh University in Pennsylvania das Email-Checken außerhalb der Arbeitszeiten. Das kann sich das sogar negativ auf das Familienleben auswirken.

Die Forscher beobachteten im Zuge ihrer Untersuchungen eine Gruppe von 297 erwachsenen Arbeitern außerhalb der Arbeitszeiten. Dabei kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass das Email-Checken nach Feierabend zu einer verringerten Arbeits-Familien-Balance führen kann. Außerdem könne es ein Stress-Level verursachen, das dem einer hohen Arbeitsbelastung gleich komme.

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Ständige Erreichbarkeit führt zu Erschöpfung

"Organisatorische Erwartungen können die Angestellten wichtige Ressourcen kosten, weil sie nicht vollständig von der Arbeit abschalten können", hieß es in der Auswertung der Studie.

Das Team betonte, dass ständig auf Abruf bereit zu sein, bedeute, dass die Arbeiter niemals wirklich abschalten könnten und dass das wiederum zu Erschöpfung führe. Sogar wenn sie keine Emails lesen, können die Arbeitnehmer unter dem "erwartetem Stress" leiden, da sie wüssten, dass sie jederzeit kontaktiert werden könnten.

Erst vor drei Monaten ging Frankreich mit gutem Beispiel voran und verbot Arbeitsemails am Wochenende. Die neuen Arbeitsreformen unterstützen Angestellte von Firmen mit mindestens 50 Mitarbeitern dabei, am Wochenende tatsächlich frei zu haben.

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