Wie baut man ein Haus für die Zukunft?

Das Rahmenthema der Sonntagsvorträge im April lautet „Zukunftshäuser“. Das Bauzentrum Poing veranstaltet sie im Technologiepavillon in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF).
von  az
Das Bauzentrum Poing informiert wieder.
Das Bauzentrum Poing informiert wieder. © Bauzentrum Poing

München - Am Sonntag, 10. April, erklären zwei Experten, die Vorteile von Holz- und Massivbau. Ein weiterer Expertenvortrag befasst sich mit der Bodengestaltung. Im Anschluss an die Vorträge können die Besucher Fragen an die Referenten stellen.

Von 11 bis 12 Uhr: Bauweisen für Einfamilienhäuser

Von 11 bis 12 Uhr erläutert Energieberater Christian Hauck „Bauweisen für Einfamilienhäuser“. Bauinteressierte haben die Wahl zwischen Holzoder Massivbauweise. Die Wände und Decken von Holzhäusern bestehen aus stabilen Holzquerschnitten, die beidseitig mit Bauplatten bekleidet werden. Dazwischen wird Wärmedämmung eingelegt. Bei Massivbauten werden die Wände gemauert oder aus Beton gegossen. Die Decken bestehen üblicherweise aus Stahlbetonplatten. Es können aber auch Holzbalkendecken eingezogen werden.

Die Wahl der Dachkonstruktion ist unabhängig von der sonstigen Bauweise des Gebäudes. Zum Einsatz kommen geneigte Holzdachstühle ebenso wie Flachdächer. Keller werden aus Mauerwerk oder Beton hergestellt. Neben den geschlossen Außenflächen leisten die zunehmend größer werdenden Fenstern einen immer wichtigeren Beitrag zur Energiebilanz eines Hauses. Der Experte stellt die wichtigsten Konstruktionen und Baustoffe vor. Außerdem gibt er Hinweise, wie sie richtig gewählt, dimensioniert und zusammengefügt werden.

Von 13 bis 14 Uhr: Energie-Effizienz im Massivbau

Von 13 bis 14 Uhr informiert Thomas Kett von Aurora Bauträger GmbH über das Thema „Energie-Effizienz im Massivbau“. Der Experte erläutert, was die neue EnEV für den privaten Bauherren bedeutet und wie die erforderlichen Maßnahmen in einem Massivhaus umgesetzt werden können. Außerdem beantwortet er wirtschaftliche Fragen, zum Beispiel: Wie stark erhöhen sich dadurch die Baukosten, ist das Ganze überhaupt noch wirtschaftlich und welche Unterstützung oder Förderungen gibt es? Weil die Anforderungen hier sehr komplex sind, ist die Unsicherheit groß. Deshalb gibt Kett kompakte, leicht verständliche Informationen über die Änderungen und Neuerungen der EnEV. Er zeigt auf, wie Lösungen in der Praxis erreicht werden und hinterfragt das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen. Bis 15 Uhr steht der Fachmann dann im Aurora-Haus (Platz-Nummer 53) für Fragen zur Verfügung.

Von 15 bis 16 Uhr: Boden gestalten - Optik und Funktionalität beachten

Von 15 bis 16 Uhr spricht Einrichtungsberaterin Doris Thomalla über das Thema „Boden gestalten – Optik und Funktionalität beachten“. Zur Gestaltung der Böden steht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Sie reichen von Parkettböden über Teppich- oder Fliesenbelag. Dabei sollte man nicht nur die ästhetische Qualität eines Bodenbelags beachten, sondern auch die Funktion der Räume. Die Auswahl eines passenden Bodens ist besonders wichtig. Denn kaum eine andere bauliche Maßnahme prägt das Erscheinungsbild der Räume so stark. Eindrücke verschiedener Bodenbeläge können die Besucher im Anschluss an den Vortrag bis 17 Uhr beim Besuch im Hansa Haus, im Haas Haus und im Gruber Haus bekommen.

Weitere Infos erhalten Sie unter www.bauzentrum-poing.de.

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