Schön und a bisserl schick

Im Café sitzen, den Münchnern beim Flanieren zusehen oder ausgiebig shoppen – willkommen in Schwabing.
von  ah

Im Café sitzen, den Münchnern beim Flanieren zusehen oder ausgiebig shoppen – willkommen in Schwabing. Aber auch der Olympiapark und viel Platz für Familien machen das Viertel attraktiv.

Schwabing - Südlich vom Siegestor endet die Ludwigstraße. Sie geht über in die Leopoldstraße – wer hier entlang geht, ist im schicken Schwabing. Ende der 60er demonstrierten sie dort für den Weltfrieden. Heute ist die Leopoldstraße bekannt als Flaniermeile – mit Cafés, Eisdielen und Restaurants. Zum Shoppen laden Schuh- und Klamotten–Läden ins teilweise recht schicke Schwabing.

In der Hohenzollernstraße zum Beispiel gibt es auch kleine Blumenläden oder Shops mit angesagten Designer-Klamotten. Und wer nach Dienstschluss gemütlich mit der Familie oder Freunden essen gehen möchte, fühlt sich zum Beispiel wohl im „Kaisergarten” in der Kaiserstraße. In Schwabing gibt es prächtige Altbauten ebenso wie moderne, schöne Wohnanlagen. Viele Straßen sind von Bäumen gesäumt – und es gibt, trotz Verkehr, viele kleine Ruhe-Plätze.

Vor dem Café Schwabing am Kurfürstenplatz schlürfen sie in der Sonne Latte Macchiato. Ein schöner Treffpunkt mit Spielplatz und Marktständen ist ganz in der Nähe der Elisabethplatz. Dazu kommen die vielen Parks. Klar gibt es den Englischen Garten mit Seehaus und China-Turm. Der Abschnitt hinter der Uni ist bei Joggern und Spaziergängern beliebt. Weiter nördlich ist der Englische Garten aber noch viel ursprünglicher und ein wenig verwunschen.

Längst nicht so bekannt wie der Englische Garten und trotzdem beliebt ist der Luitpoldpark im Stadtteil Schwabing-West. Dort gibt es ein kleines Hecken-Labyrinth und das idyllische Bamberger Haus, ein altes Schlösschen mit Restaurant und Terrasse. Auf dem Hügel im Park rodeln die Kinder aus den umliegenden Häusern mit dem Schlitten kreischend den Hang hinunter. Im Sommer ist das Freibad Georgenschwaige gleich um die Ecke. Familien mit Kindern gehen auch gern ins Ungererbad, östlich der Leopoldstraße. Weiter nördlich liegt der Schwabinger See, ein kleines Biotop mit Wildblumen.

Anziehungspunkt für viele Münchner ist, ganz klar, der Olympiapark im Norden. In der Olympiahalle treten von Madonna bis Robbie Williams viele Stars mit Rang und Namen auf. Schräg gegenüber ist die Olympia-Schwimmhalle, wo Hobby-Thriathleten genauso trainieren wie Schülergruppen oder Erwachsene in Kraul-Anfängerkursen. Spaßfaktor im Olybad: Wer mag, springt vom Zehn-Meter-Turm, sauniert oder planscht im Whirlpool am Beckenrand.

Bei klarer Sicht lohnt ein Ausflug auf den Olympiaturm – man blickt dort oben auf die Alpenkette vom Salzkammergut bis zu den Allgäuer Alpen. Im Sommer spielt sich das Leben dann rund um den Olympiasee ab. Radler, Picknicker, Jogger tummeln sich im Olympiapark, das Gelände ist aber so weitläufig, dass niemand den anderen stört.
Auch das ist ein Stück Freiheit in Schwabing, das eben nicht nur schick ist – sondern zum Leben angenehm.

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