MAX 12 - Die hohe Kunst des Wohnens

Thomas Hacker, Executive Partner Argentum Real Estate äußert sich in einem Interview zum neuen Objekt seines Unternehmens in der Maxvorstadt
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Thomas Hacker, Executive Partner Argentum Real Estate.
Argentum Thomas Hacker, Executive Partner Argentum Real Estate.

Thomas Hacker, Executive Partner Argentum Real Estate äußert sich in einem Interview zum neuen Objekt seines Unternehmens in der Maxvorstadt

MÜNCHEN Das Unternehmen ARGENTUM. macht Städte wieder bunter! Die letzten Jahrzehnte haben uns gelehrt, dass für den Wohnungssuchenden in unseren Innenstädten kein Platz mehr vorhanden ist. Immer mehr Bürger mussten Büros, Praxen und Läden weichen und in das nähere Umfeld umsiedeln. Das Ergebnis waren Innenkerne, die nur noch von Schaufensterbummlern bevölkert waren. Aber jetzt geht der Trend deutlich wieder in eine andere, viel sympathischere Richtung. Die Menschen kehren zurück in modernen Wohnraum. Statt neuen Gewerbeimmobilien entstehen nun auch wieder mehr Qualitätswohnungen im inneren Stadtkern von München. Das Leben kehrt zurück und damit auch Verantwortliche, die auch die soziale Pflicht erkennen: Leben in der Stadt wieder zu ermöglichen. Thomas Hacker, Executive Partner Argentum Real Estate äußert sich in einem Interview zu Max12, dem neuen Objekt seines Unternehmens in der Maxvorstadt.

AZ: Herr Hacker, die Argentum ist ein vergleichsweise junges Unternehmen auf dem Münchner Immobilienmarkt, Sie sind aber wohl schon länger in diesem Geschäft tätig. Was ist in drei Sätzen das Unternehmensziel der Argentum?

THOMAS HACKER: Das wichtigste Ziel der Argentum ist Wohnraum in München zu schaffen, einmal mit Umwandlung von Bestandimmobilien in Eigentumswohnungen. Ein weiteres sehr wichtiges Ziel ist innerstädtische Grundstücke in guten Lagen wohnwirtschaftlich zu bebauen. Selbstverständlich auch positive Betriebsergebnisse zu erzielen, um auf dem Münchner Markt weiterhin konkurrenzfähig zu sein.

Sie haben sich früher als Grundstückseinkäufer für namhafte Bauträger einen Namen gemacht, worauf achten Sie beim Grundstückseinkauf ganz besonders?

Der Einkauf ist wie in jedem anderen Gewerbe ein sehr wichtiger Punkt. Es gibt keine Standardregel wie man an einen Grundstückseinkauf herantritt, man darf auch auf keinen Fall von seinen eigenen Bedürfnissen ausgehen, um z.B. die Lage zu beurteilen. Beim Einkauf ist es wichtig die verschiedenen Zielgruppen im Hinterkopf zu haben, um die Nachfrage des Marktes zu befriedigen. Selbstverständlich spielen hier die Lage und der Ankaufspreis auch eine große Rolle. Von „Lage, Lage, Lage“ halte ich eher weniger, es gibt mehr Komponenten und die unterschiedlichsten Käufergruppen.

Mit Ihrem neuen Objekt MAX 12 in der Amalienstraße ist Ihnen ein besonderer Coup gelungen. Ein solch zentrales Grundstück, noch dazu in der Maxvorstadt zu erwerben ist heute nicht mehr leicht.

Mit unserem Objekt MAX 12 möchten wir innerstädtische, hochwertige Eigentumswohnungen auf den Markt bringen. Um MAX 12 ohne Zeitdruck zu entwickeln, haben wir das ehemalige Hotel einfach weiter betrieben, um in aller Ruhe das „Produkt" MAX 12 zu entwerfen.

Wertvoller Grund setzt eine sehr verantwortungsvolle Planung und Realisierung voraus. Mit nur 12 Einheiten ist dies auch ein sehr überschaubares Vorhaben, das seinen Reiz wohl auch aus seiner Exklusivität bezieht?

Das sehen Sie vollkommen richtig. Wir schaffen hier eine kleine Wohnanlage mit nur zwölf Wohneinheiten, mit sehr durchdachten Details. In den Regelgeschossen 1.OG – 5.OG kann z.B. jede Wohnung direkt mit dem Aufzug angefahren werden, d.h. Sie kommen wie in einer DG-Wohnung direkt in Ihrer Wohnung an. Selbstverständlich hat jeder Käufer hier das Wahlrecht, da auch ein ca. 2 m2 großer Sicherheitskorridor vor der Wohnungseingangstür geschaffen werden kann. Ein sehr zukunftsorientiertes Detail ist zum Beispiel die Stromquelle für ein elektrobetriebenes Fahrzeug auf dem TG-Stellplatz. Die eigentliche Exklusivität bemerkt jedoch erst der Endkunde, da die Grundrisslösungen auf den Kunden zugeschnitten werden können.

Ihr Unternehmen kauft Gewerbeimmobilien und setzt Sie in Wohnraum um. Ein diametraler Weg zu den üblichen Gepflogenheiten anderer Bauträger, die aus Wohnungen eher Gewerbeeinheiten realisieren?

Wir sind bekannt dafür, dass wir nicht immer den konventionellen Weg einschlagen. Wir kaufen zentrumsnahe Hotelbetriebe, Bürohäuser oder auch Kaufhäuser, um diese entweder in Wohneigentum umzuwandeln oder durch Abriss ein Wohnbaugrundstück zu schaffen.

Herr Hacker, aufgrund Ihrer Erfahrung, wie schätzen Sie den Münchner Immobilienmarkt derzeit ein – und gibt es auch für den Kapitalanleger derzeit realistische Chancen sein Geld in wertsteigernden Immobilienbesitz zu investieren?

Der Münchner Immobilienmarkt ist einer der attraktivsten Immobilienmärkte in Europa. Der Münchner Markt ist aktuell unterbewertet und Sie werden sehen, dass in guten und mittleren Lagen neben den monatlichen Mieteinnahmen eine Wertsteigerung von weit über 3 % p.a. realistisch ist. Der Kapitalanleger investiert also gut am Münchner Immobilienmarkt.

Zum Schluss noch eine letzte Frage. Machen Sie auch in Zukunft weiter mit diesem sehr sympathischen Konzept wieder mehr Wohnungen, nennen wir es ruhig Qualitätswohnungen, im Kern der Stadt zu verankern?

Selbstverständlich, wir haben Ende des letzten Jahres ein größeres Areal in der Nähe des Isartors erworben, was derzeitig zu 80 % wohnwirtschaftlich und 20 % gewerblich genutzt wird. Ein weiterer Grundstücksankauf für ca. 30 Wohneinheiten wird zur Zeit untersucht und vielleicht auch in naher Zukunft getätigt. Sie sehen also, wir bleiben weiter am Ball!

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