Kostenlose Vorträge am 5. Februar
POING Unter dem Titel „Grundstück und Bebauung. Alles über den Erwerb von Eigenheim-Grundstücken“ veranstaltet das Bauzentrum Poing ab Januar 2012 eine neue, kostenlose Informationsreihe. Am Sonntag, 5. Februar können sich Besucher in Vorträgen und individuellen Beratungen vor Ort rund um das Thema Grundstück und Bebauung bei Experten informieren und beraten lassen. Veranstalter ist das Bauzentrum Poing in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF).
Architekt Christian Hauck gibt von 11 bis 12 Uhr in seinem Vortrag „Grundstück und Genehmigung" einen Überblick über die öffentlich-rechtlichen Vorgaben zur Bebaubarkeit von Grundstücken und zur Genehmigung von Bauvorhaben. Baugrund ist teuer im Großraum München. Die Kosten des Grunderwerbs übersteigen teilweise die Baukosten. In dieser Situation ist es angeraten, die Bebaubarkeit eines Grundstücks vor dem Kauf in Erfahrung zu bringen. Diese hängt von der planungsrechtlichen Lage des Grundstücks und den Festsetzungen der örtlichen Genehmigungsbehörden ab. Der Experte stellt die wichtigsten Rechtsgrundlagen, Planungsmittel und Kriterien vor, mit denen die öffentliche Hand die Bebaubarkeit von Privatgrund regeln kann. Denn Bauvorhaben werden nur dann genehmigt, wenn sie diesen Festlegungen entsprechen.Anschließend beantwortet der Fachmann bis 13 Uhr die individuellen Fragen der Besucher zum Thema Grundstück und Genehmigung.
In ihrem Vortrag „Zusatzraum Keller – was ist bei Grundstückserwerb und Bebauung zu beachten?" zeigt die Einrichtungsberaterin Doris Thomalla von 13 bis 14 Uhr, anhand einer Checkliste, welche Möglichkeiten bei der Nutzung von Kellerräumen bestehen. Bei der guten Qualität, die Kellerräume heute bieten, ist es naheliegend, diese zusätzlichen Räume nicht nur als Wasch- und Trockenraum, Abstellraum, Lagermöglichkeit und Heizungskeller zu nutzen. Auch für Freizeit, Gesundheit und sogar als Gäste- oder Arbeitszimmer kann das Untergeschoß des Hauses geplant werden. Dabei sollten bei der Planung die Bedürfnisse der Bewohner im Mittelpunkt stehen. Und die Bauherren müssen sich im Klaren sein, ob sie und ihre Familie wirklich einen Keller brauchen und wozu sie ihn nutzen wollen. Die Expertin vermittelt einen Überblick über Bedarf, Kosten und künftige Nutzung eines Kellers. Sie zeigt anhand von Beispielen das Für und Wider. Denn je mehr Nutzungsmöglichkeiten ein Keller bietet, desto öfter wird er auch tatsächlich bewohnt. Erst dann lohnen sich die Investitionen für einen Ausbau zum Wohnkeller, Aufenthaltsraum oder zur Fitness- und Wellness-Oase. Der anschließende Rundgang führt bis 15 Uhr zum Dan-Haus, Lehner-Haus und Platz-Haus. Hier können sich die Besucher vor Ort einen Eindruck von unterschiedlich genutzten Kellerräumen machen.
Abschließend gibt die Bautechnikerin Birgitta Kumm von 15 bis 16 Uhr Tipps zum Thema „Ganzheitliches Bauen". Anhand einer Grundstücksanalyse zeigt die Expertin, wie manein Grundstück optimal nach Geomantie, Baubiologie und Feng Shui bebaut und gestaltet. Die Expertin erklärt, wie man die Wechselwirkung von Grundstück, Mensch und Architektur erkennen kann und zeigt die Auswirkungen auf die Hausplanung. Die üblichen Kriterien zur Grundstücksauswahl sind Lage, Preis, Aussicht, Infrastruktur und viele mehr. Sie reichen jedoch nicht immer aus, damit sich Hausherren später in ihrem neuen Zuhause wohl fühlen. Deshalb müssen viele Fragen in der Planungsphase geklärt werden, zum Beispiel wo Eingang, Garage, Erker oder Wintergarten am besten liegen sollen. Wichtig ist auch die Frage nach harmonischen Proportionen und ihrem sinnvollen Nutzen im Innenraum. Diese Wechselwirkungen von Grundstück und Architektur werden oft unterschätzt. Bereits bei der Grundstückssuche müssen gewisse Kriterien beachtet werden, wenn Bauherren barrierefrei bauen möchten. Im Anschluss an den Vortrag zeigt die Expertin auf ihrem Rundgang bis 17 Uhr einige Kriterien in den Musterhäusern. In der Stadtvilla von Weber-Haus sieht man zum Beispiel, wie Garage und Eingang zusammen mit einem Erker auf einem kleinen Grundstück spannend gestaltet werden können.
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