Gut investiertes Kapital

Appartements für Studenten zum Beispiel sind eine attraktive Kapitalanlage
von  Abendzeitung

Immobilien bieten sich zur Eigennutzung, aber auch zur Kapitalanlage an – Appartements für Studenten zum Beispiel sind durchaus attraktiv

Die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung dürfte für Studenten auf absehbare Zeit schwierig bleiben. Bundesbauminister
Peter Ramsauer (CSU) machte nach einem Treffen von Immobilienwirtschaft, Investoren und Studentenwerken vor Kurzem deutlich, dass man nicht über Nacht Gebäude hochziehen könne. „Aber ein Anfang ist gemacht”, sagte der Minister. Der Runde Tisch regte an, verstärkt leere Büros und Kasernen in Studentenwohnungen umzuwandeln. Wie schnell das gehen soll, blieb unklar. Ramsauer forderte von den Ländern zusätzliche Investitionen für den Bau von Studentenappartements. Nach seinen Angaben fehlen rund 70000 Wohneinheiten.

Für Studenten ist die Wohnungssuche häufig eine Qual. „Meist ist die Bewerbung für den günstigen Wohnraum erst nach der Zulassung zum Studium möglich”, erklärt Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk (DSW). Gerade in Städten wie München mit einem knappen Angebot an bezahlbarem Wohnraum für Studenten ist die Warteliste jedoch häufig lang, warnt Grob. Wer hier ein Studium beginnen will, sollte sich deshalb rechtzeitig nach Alternativen umsehen.
Eine solche ist zum Beispiel die private Anmietung eines Studentenappartements. Diese Wohnform ist beliebt und Eigentümer solcher Wohnungen haben zumindest in München selten ein Problem, einen jungen Mieter zu finden. Deshalb eignen sich solche Appartements zur Kapitalanlage. Wer eine Immobilie als Kapitalanlage gewählt hat, den muss wenig interessieren, ob die Börsenkurse steigen oder gerade Flaute herrscht. Denn eine Immobilie ist in der Regel frei von großen Preisschwankungen. Daher ist die Immobilie als Kapitalanlage vor allem für sicherheitsorientierte Anleger geeignet. Mit einem Studentenappartement als Kapitalanlage kann man über viele Jahre hinweg Einnahmen erzielen und Steuervorteile nutzen. Die Schuldzinsen, die Erhaltungs- und Verwaltungskosten sowie die Abschreibungen gelten dann als Werbungskosten, die man von den Mieteinnahmen der Immobilie abziehen kann. Später bessern die Mieteinkünfte die eigene Rente auf. Denn in einer Stadt wie München mit renommierten Universität werden immer zahlreiche Studenten eine Bleibe suchen.
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